Zur Bibliographie der Romanceros.
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vorkommt, also in einer Abtheilung des Canc. de rom. die schon
unbezweifelt nur ein Wiederabdruck mit einigen Einschie
bungen des ersten Theiles der Silva selbst ist (s. das Verzeichnis
a a 0. S. 137 ff.) *)• Ist es daher wahrscheinlich, dass der Heraus
geber der letzteren die Anordnung seiner Quelle ohne Grund ver
lassen, dass er sogar gerade aus jener Abtheilung derselben, welche
i) Da Herr Hofmann das Hauptgewicht bei seiner Annahme auf diese in
beiden Sammlungen fast gleiche Aufeinanderfolge der Ritterromanzen legt,
dadurch alle Zufälligkeit in der Wahl, alle Wahrscheinlichkeit fliegende
Blätter als gemeinsame Quelle anzunehmen , ausgeschlossen sieht, so will
ich seine Argumentation gegen den bloss zufälligen Nachdruck derselben
fliegenden Blätter wörtlich hersetzen: „dagegen” sagt er nämlich:
„spricht entschieden die Thatsache, dass der Herausgeber der S.lva die
Romanzen in derselben Ordnung aufeinander folgen lasst wie sie
im Cancionero folgen und keine einzige bat die nicht im Canc. stunde.
Neun grosse Romanzen folgen in beiden Sammlungen genau in derselben
Ordnung. Mit diesen neun Stücken, mit denen der Canc. beginnt, war der
Herausgeber der Silva nur bis fol. 192 seines zweiten Theiles gekommen.
Es blieben ihm noch zwölf Blätter zu füllen. Er verliess jetzt die Ordnung
des Canc. und nahm noch zwei Romanzen auf, die ihm wahrscheinlich
die interessantesten schienen oder gerade seinen noch übrigen Raum
füllten. Die Annahme, er hätte zufällig diese neun Stücke in derselben Ord
nung gegeben wie sie im Canc. stehen, wird Niemand verthe.d.gen wol en,
da sie ja unter sich in keinem Zusammenhänge stellen, und in jeder be ,e-
bigen Ordnung eben so gut folgen könnten. Eben so wenig kann man
annehmen, dass sie in Einem fliegenden Hefte schon so beisammen
gestanden haben und daraus entnommen seien; denn ein e von .
Blättern wäre ein Buch und möchte unbedingt für das allererste Roman-
cero gelten’’. - Ich will daher, da wie gesagt, das Hauptgewicht von
Herrn Hof mann’s Argumentation, auf der Folge dei Romanzen, j.i
auf der Stelle liegt, die sie im Canc. de rom. ohne Jahr e>nnehmen
diese präcisiren; die letzte der neun unmittelbar aufeinander folgenden
Romanzen: Media noche cra V ar filo (die übrigens im Canc. ,n drei
Abtheilungen zerfällt, nämlich ausser der ersten noch in: Pesame e vos,
el conde fol. 90; und Mas envidia he de vos. conde, fol. 91, «anenc
wenigstens in dem mir zngegangenen Verzeichniss der Romanzen - An
fänge und in der Tabla der Silva nur die erste -geführt wird
beginnt fol. 83 und schliesst fol. 91 ; - fol. 92 beginnt die in der Slva
nicht mehr vorkommende: Ya eabalga Calainos; erst fol 10.
die in der Silva unmittelbar an die vom Conde Claros geien e, uni
letzte in der Silva: De Merida sale el palmero, s'eht .ni Canc. g.u
fol. 172 zwischen: Yo me cstando en Giromena, lo . ’
verde, rio verde, fol. 174.