Die Chamirspräche in Abessinien. IT. 319 C h a m i r. 6. Qans naqih wind.uk iek inlä sddiq yiü dm&nuh. ndn-üm 1 ii uqür inM abisse hatd Ir sanaü yih jihihauk. Bilin. 5. Emmänä mäqnö-lü sanaü ik inlci cäd'iq yinö amennugü-lü. nän aktä-sik nl uqür inlä nä eger- sl gdman ca’ anäu/si yinö siha- nauk. 1. Es war einst ein Mann; derselbe war weder reich noch arm. 2. Dieser Mann nun blieb, da alle Leute die Stadt verliessen und fortzogen, allein zurück, weil er nicht aufladen konnte. 3. Da kamen zu ihm sieben Löwen und zu diesen sprach er: ,Kommt heran!' Als sie herangetreten waren, so lud er ihnen sein Gepäck auf und reiste ab. 4. Er traf nun, nachdem er die Löwen beladen hatte, alle Leute, welche ihn verlassend fortgezogen waren, an dem Orte, wohin sie gegangen waren. 5. Alle, die ihn früher missachtet hatten, hielten ihn nun für einen Heiligen. Heute noch erzählen alle seine Nachkommen von ihrem Ahnvater, der Löwen beladen habe. 3. 1. Qaüs galimtä iünä wince. nir güryä dig lau weddj zdbec. nir güryä haftdm winu. ni hdft- ed 3 lalle winu: ländä madir lalle sdyaü winu. 2. Iüna-zdn nir weddy-Se 4 sdbbe, sarä iebezerdy wince. nir güryä dehnu winu, rät naqre wince. sard-t hesä jegä iürd-tik wince, nir wedäySe sard-t jinte-t, sdbbe-t jmte-ti-m hi lciü-1 yutä iürd-tik wince. 1. Emmänä oginä nir rähsi egir suwänuy-si kintrdrl sahdtl.' 1 nir räh dag lä mäda-s habiti. nir räh gddduy wäniu/. ni gddd läqil wäniu/: lahatü mä/dar läql- id SäqAu/ wäniu/. 2. Enä oginä nir mädd-si iabb, saqarä ’ürdri sandti. nir räh dekämuy sähauk, mäqrari- lü sahdtl. saqard-r jegä heczya-s ’ürari-lü sahdtl, nir mädd-si saqarä-di, Sdbbe-di-r jdn-si nl kaül qürü ’ürari-lü sahdtl. ' Vgl. §. 258; nan-em und jetzt (vor folgendem Labial wird e oft zu ü getrübt); vgl. §. 22. 2 Wörtlich: sie war einen ihren Gatten betrügenden Mann kennen lernend. 3 Vgl. §. 230. 4 Anstatt wedaj-si.