404 Krall. Hermaios’ gewaltsamer Regierung entgegenzutreten. Wir er fahren, dass der TcxaYf.^ 0 ? sw t<Sv Ispöv Aiyuktou Sesostris schriftlich von der Empörung seines Bruders verständigte. Beides wieder ganz correct. Auf einer Inschrift der römischen Kaiserzeit wird ein Lucius Julius Yestinus als dp/ispsb<; ’Aheijav- opdaq zai AifÜTtrou mxcr]c erwähnt. Mit Recht hat Letronne 1 ohne Berücksichtigung der Manethostelle, welche seine An nahme zur Gewissheit erhebt, vermutbet, dass diese Würde schon zur Zeit der Ptolemäerherrschaft bestand. Dass eine lebhafte Correspondenz zwischen Aegypten und dem Heere stattfand, wusste Manetho ebenso gut wie wir. 2 Die Papyrus literatur gibt davon Zeugniss. Wie der von Herodot erzählte Anschlag in dem Geiste eines, ägyptischer Verhältnisse kundigen Autors sich wieder spiegeln musste, zeigt uns Diodor, welcher, wie wir annehmen, den bei Josephus fehlenden Rest des manethonischen Berichtes erhalten hat. Diodor’s Gewährsmann konnte in dem Berichte Herodot’s vor Allem nicht begreifen, wo der ganze Hofstaat, der für die Bequemlichkeit und Sicherheit Pharao’s zu sorgen hatte, beim Auflodern der Flammen blieb und half sich mit der Bemerkung, dass Pharaos Diener berauscht waren (ot p.ev skt tyjc 0spa~ciai; tou ßaciXsup zgrayp-evo: trapsßoqöouv aY evv “S w? Äv oivd)- P-evoi). Der grässliche Zug, die Aufopferung der Kinder, ent fällt bei Diodor: Sesostris betet zu den Göttern 3 und schlägt sich dann mit den Seinigen durch die Flammen. Sein Ge- 1 Recueil I, 279, 361 und II, 25. 2 Vgl. das oft, zuletzt von Erman, Aeg. Z. 1879, S. 29 f. behandelte Tage buch eines ägyptischen Grenzbeamten, welches auf der Rückseite des Papyrus Anastasi III sich findet. Durch dasselbe erfahren wir von zahlreichen Boten, welche die ägyptische Grenze passierten um Briefe nach Syrien, an den Fürsten von Tyros, an das Lager Pharao’s zu /WWW Prj a n \ tragen. Ausgangsort (Formel: | und Bestimmungsort , sowie die Zahl der Briefe werden genau angegeben. 3 Für die Art und Weise, wie die Aegypter sich das Verhältnis der Men schen zu den Göttern dachten, sind die Manethonischen Fragmente all seitig belehrend. Sie sind von dem Glauben an ein unmittelbares, stetiges Eingreifen der Götter in die Geschicke der Menschen getragen. Man beachte vor allem die merkwürdige Stelle bei Josephus I, 14: hü toütou (d. h. dem Könige T(p.aos) ouv oüx o!S’ ojim; b 8eÖj ävc^jiVEutjEV.