418 Knies ehek. B ***3«an Was die erstere der angegebenen Stellen anlangt, so ist leicht zu bemerken, dass der Bearbeiter durch die Zeilen X 240 ff. zum eigenen Produciren angeregt wurde. von silber und von golde wart ein somere beladin: einen andern mit gewande. steht hier in Uebereinstimmung mit P5,5: Es wurden auch besunder geladen zwen säum mit gold, silber und der aller kost- lichisten Icleider; ebenso C. 7, 11 ff-: striebra, zlata kdza geden sum 1 Silber, Gold heisst er ein nakldsti, Saumthier beladen, a ive dwü kdza drahe rücho und auf zweien heisst er reiche nesti. Kleider bringen. Dann fehlen aber in P und Ö. die Verse 244—51. Hier wie dort ist ohne Weiteres die Abschiedsscene zwischen Tri- strarn und dem Vater angefügt. Tristram nimmt Urlaub von Rivalin (entsprechend 252 f.); der König empfiehlt ihn noch mals der Obhut Kurnewals 2 (dieser Gedanke fehlt in X)\ hier auf sofortige Abreise. Die Verse X 254—64 sind Interpolation. Nach C. 25, 4 fehlen die Zeilen X 737—78, die die Aus rüstung Tristrams zum Kampfe mit Morolt enthalten. Der jähe Uebergang von C. 25, 4 auf Zeile 5, sowie die kurzen Andeutun gen in P13, 21—24 lassen allerdings vermuthen, dass entweder der Ö. hier seine Vorlage gekürzt habe, oder dass in der handschriftlichen Ueberlieferung eine Lücke vorhanden sei. Dass aber des Mangelnden nicht viel sei, beweist eben wieder P 13, 21—24. In vier Zeilen ist die ganze Ausrüstung erzählt. Auch scheinen mir in den oben angeführten Zeilen des X manche Anklänge an Gottfrieds Darstellung. Bei diesem ver sammelt sich eine ungeheure Menschenmenge am Gestade des Meeres; ganz ähnlich auch X 745ff.: 1 Sum muss auch ,Saumthier 1 heissen, nicht hlos wie Jungmann im will ,lederner Sack 1 ; dann ist in der folgenden Zeile für dwü zu lesen dw. 2 6. 7, 15: Tu geg opet Tcräl Kurwenalowi po- da empfiehlt ihn wieder der Köm c ruci. dem K. ganz gleich P 5, 10: Der künig .... befalhe yn . . . auch seynem mei»t er C'umeval.