312 r ochl cd er. Über die natürliche Familie der Ericineac. und Arctostaphylos enthalten davon nur Spuren, Ledvm palustre am meisten, etwas weniger Rhododendron ferrugineum. Fett in geringer Menge, Chlorophyll und eine bedeutende Menge Wachs ist in den Blättern aller dieser Pflanzen enthalten. In Calluna vulgaris in Erica lierhacca und Ledum palustre sind Stoffe enthalten, die in d i e Pe cti nr e ih e gehör cn, in Rhodo dendron ferrugineum und Arctostaphylos wurde nichts davon wahrgenommen. Citronsäure ist in Ledum palustre nachgewiesen, aller Wahrscheinlichkeit nach ist diese Säure auch in den übrigen Pflanzen in sehr geringer Menge vorhanden. Wir haben in der Familie der Ruhiaceae eine Reihe von Kör pern (Gerbsäuren) mit 14 Äquivalenten Kohlenstoff, fast durchgehends begleitet von Substanzen mit 12 Äquivalenten Kohlenstoff (Citron säure und Chinovasäure) und weniger hervortretend eine dritte Reihe, deren Glieder (Alizarin, Chinin, Cinchonin) 20 Äquivalente Kohlenstoff enthalten. In der Familie der Ericineae finden wir ebenfalls eine Reihe (Gerbsäuren) mit 14 Äquivalenten Kohlenstoff und eine zweite, deren Glieder 20 Äquivalente Kohlenstoff enthalten. Die ätherischen Öle des Ledum palustre und Rhododendron ferrugineum enthalten C i0 und das Ericinol, das aus dem Ericolin entsteht, enthält ebenfalls 20 Äquivalente Kohlenstoff. Das Arbutin des Arctostaphylos uva ursi ist die Zuckerverbindung des Arctuvin, welches ebenfalls 20 Äquivalente Kohlenstoff enthält. (Arctuvin = C'so Hu, 0 7 ). Denkt man sich S Äquivalente Sauerstoff im Arc tuvin durch 8 Äquivalente Wasserstoff ersetzt, so haben wir C z0 jHj 5 0 2 , die Zusammensetzung des Öles, welches Willigk aus dem Ledum mittelst Schwefelsäure darstellte. Es wird mein Bemühen dahin gerichtet sein, mir das Material zur Untersuchung mehrerer Pflanzen dieser Familie zu verschaffen, um die Kenntnisse, die wir davon besitzen, so wie auch die Unter suchung der Familie der Ruhiaceae zu vervollständigen.