442 Schreiben des Gen.-Consulats von Rio Janeiro. SITZUNG VOM 26. MÄRZ 1852. Das hohe k. k. Ministerium des Innern theilte mit Erlass vom 18. Mai (1. J., Zahl , der Akademie nachfolgende Abschrift eines Berichtes mit, welche von dem k. k. Geschäftsträger in Rio Janeiro an das hohe Ministerium des Aussern gelangte: „Mit Bedauern beeile ich mich, Euer etc. in Kenntniss zu setzen, dass unser Reisender, der k. k. Bergheamte Virgil von Helm reichen am 6. dieses Monats in Rio Janeiro im Krankenhause des Herrn Dr. Peixoto in Folge der natürlichen Blattern an Entkräftung gestorben ist.” „Da derselbe ein Testament hinterlassen hat, in welchem er seine in Oberösterreich ansässigen Verwandten und zwar zuerst seine Mutter, Johanna v. Helmreichen, geborne Peter, und nach ihr seine Geschwister in Linz zu Universalerben eingesetzt hat, so glaube ich, Euer etc. bitten zu sollen, dieselben davon vorläufig mit dem Beisatze verständigen zu lassen, dass der Verstorbene den hier ansäs sigen Handelsmann Herrn James Mac Gr out her zu seinem Testa- ments-Executor bestellt hat.” „Indem ich mir Vorbehalten muss späterhin auf den literarischen Nachlass des Herrn Virgil v. Helmreichen zurückzukommen, habe ich die Ehre in der Anlage die gehörig legalisirte Abschrift des Todtenscheines zu unterbreiten.” Das w. M., Regierungsrath v. Ettingshausen erstattete Bericht über die zwei folgenden von Hrn. Schönemann, Mathe- maticus am Gymnasium zu Brandenburg a. H. an die Akademie ein gesendeten Abhandlungen: 1) Über die Beziehungen, welche zwischen den Wurzeln irre- ductibeler Gleichungen stattfinden, insbesondere wenn der Grad der selben eine Primzahl ist. 2) Von der Empfindlichkeit der Brückenwagen und der ein fachen und zusammengesetzten Hebel-Ketten-Systeme,