lieber das Artcrien-System des Lepidustcus. 241 liauchhöhle in die beiden Nierenvenen fortsetzt (somit keine Nieren pfortader wird), und durch einen starken Ast, welcher selbst grösser als die Nierenvenen ist, in Pfortader übergeht, liegt unter der Aorta caudalis. Schlüsslich muss noch erwähnt werden, dass sämmtliche arte rielle Gefässe ohne Unterschied (nur den Aortenstamm ausgenommen), in dem Lumen der Lymph-Gefässe eingeschlossen liegen. Bemerkungen zu Jact/uelains Äquivalentbestimmung des Phosphors. Von dem w. M. Prof. A. Schrötter. Herr Jacquelain hat der Akademie zu Paris in ihrer Sitzung vom 22. December v. J. *) eine Note über das Äquivalent des Phos phors vorgelegt, nach welcher dasselbe = 29-83 sein soll, während sich aus meinen, vor kurzem im Auszuge veröffentlichten Ver suchen, die Zahl 31 für dasselbe ergeben hat 2 ). Da ohne Zweifel Aquivalentbestimmungen ganz werthlos sind , wenn sie nicht einen höheren Grad von Genauigkeit erreichen, als die bereits vorhan denen, so hielt ich es für notlnvendig ein Verfahren zu wählen, welches, wie ich auch jetzt noch überzeugt bin, allen Anforde rungen der Wissenschaft nach ihrem gegenwärtigen Standpunkte entspricht. Für ein solches ist es nicht genügend bloss jene Feh lerquellen zu vermeiden, deren Beseitigung sich gewissermassen von selbst versteht, wie jene die aus unvollkommener Zusammen stellung der Apparate, Unreinheit der Substanzen u. dgl. herrüh- ren; sondern es ist noch überdies unerlässlich, dass die gewählten Methoden ihrem Principe nach richtig, d. h. unabhängig von andern *) Comptes Uendus etc. T. XXXIII. S. 603. ) Die vollständige Abhandlung hierüber habe ich der k. Akademie in der Sitzung vom 3. Jänner 1851 vorgelegt. Im Bande VI, S. 58, der Sitzungs berichte der math.-naturiv. Classe erschien ein kurzer Auszug, der die numerischen Endresultate vollständig enthält und von mehreren geschätzten Zeitschriften aufgenommen wurde. Herrn Jacquelain ist diese Arbeit offenbar noch unbekannt gewesen, als er seine Note veröffentlichte. Sitzb. d. math.-naturw. CI. VIII. Bd. II. Hfl. 16