Sitzungsberichte der Sitzung vom 6. Februar 1851. Das w. M. Hr. Custos Ile ekel machte folgende Mitthei- lunjren: „Ueber die in den Seen Ob er 6 ste rreichs vor- kommenden Fische.” Unter den grösseren Salmonen war bis jetzt, mit Ausnahme des Hu ehe ns (Salmo IIuclio, Lin n.J, der wohl in den Aus flüssen der Seen, aber niemals in den Seen selbst vorkömmt, nur eine Art wissenschaftlich bekannt, und diese ist die Maiforelle oder der Sahno Schiffermülleri des Bloch. Gleich hier kömmt zu bemerken, dass in dem oft mit wenig Wahrheitsliebe und vieler Nachlässigkeit geschriebenen Werke Bloch’s, der Huchen anstatt der Maiforelle und die Maiforelle anstatt des Huchens abge bildet ist, es haben daher alle neueren Autoren und selbst Y’alen- ciennes, welcher den Sahno Schiff er midier i richtig erkannt und seiner Gattung Salar zugezählt hat, die den Huchen vorstellende Tafel Bloch’s, anstatt der wahren Maiforelle cilirt. Eine zweite in den Seen Oberösterreichs häufig vorkommende und allen Fischern unter dem Namen Lachsforelle wohlbekannte Art entging sämmtlichen Ichthyologen der neueren Zeit, nur der alte Marsilius hat sie wirklich gekannt und unter dem Namen Sahno oder Lax be schrieben und abgebildet; auch Paula Schrank, erwähnt ihrer, aber leider nur nach Bloch, unter dem falschen Namen Salmo Trutta. Diese Lachsforelle unserer oberösterreichischen Seen ist von der io *