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Dies sind in Kürze die Thatsachen, die sich aus meinen bis 
herigen Versuchen über das Narcotin ergehen haben: ich werde 
diese Arbeit ungesäumt in der gegebenen Richtung vervollständi 
gen und demnächst die Details der Untersuchung veröffentlichen. 
Vorläufige Mittheilung über ein neues Vorkommen des Prupilamins von 
demselben. 
Unterwirft man die Salziacke von Häringen unter Zusatz einer 
mässigen Quantität Aetzkalilauge der Destillation, so erhält man 
ein stark ammoniakalisches Destillat, das neben gewöhnlichem 
Ammoniak eine sehr bedeutende Menge von Propylamin enthält. 
Die Ausbeute, die man auf diesem Wege gewinnt, ist so gross, dass 
man sich künftig das Propylamin mit grösster Leichtigkeit lotli- 
weise verschaffen können wird. Ich behalte mir vor, gemeinschaft 
lich mit Herrn Baron Ilcinhold v. Reichenbach, der mich be 
reits bisher bei dieser Arbeit lebhaft unterstützte, ein ausführliches 
Studium der Eigenschaften dieser Basis vorzunehmen. .Schliesslich 
bemerke ich, dass ich die vorstehenden Resultate einem grossen 
Theile nach in dem Laboratorium meines geehrten Freundes des 
Herrn Professors Gottlieb in Grätz gewonnen habe. Gegenwärtig 
aber setze ich diese Arbeiten in dem chemischen Laboratorium der 
geologischen Reichsanstalt fort, in welchem ich durch die gütige 
Bereitwilligkeit des Herrn Sectionsrathes W. Hai ding er und 
des Herrn Bergrathes v. Hauer die freundlichste Aufnahme ge 
funden habe. — 
Sitzung vom 30. Jänner 1851. 
Das hohe k. k. Ministerium des Aeussern übersendet mit Erlass 
vom 16. d. M. den nachfolgenden neuerlichen Bericht des k. k. 
Geschäftsträgers in Rio-Janeiro ddo. 9. November 1850 über den 
österr. Reisenden Virgi 1 von Helmreichen. 
Durchlauchtig hochgeborncr Fürst! 
Mit Bezug auf meinen gehorsamsten Bericht Nr. 5. Lit. 13, 
vom 28. August 1. J., beeile ich mich Euer Durchlaucht weitere 
Nachrichten überdenk, k. Bergbeamten Virgil von Helmreichen 
zu unterbreiten, welche ich seinem mir vor wenigen Tagen zuge 
kommenen Privatschreiben, ddo. Asuncion den 12. September 1850 
entnehme. 
Sitzb. d. 111, n. Cl, VI. Bd. I. Heft. 
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