60 Man sieht hieraus, dass die von Berzelius für das Aequiva- lent des Phosphors angegebene Zahl 31'60 sich weniger von der Wahrheit entfernt, als die später von Pelouze aufgestellte, nämlich 32. Die weiteren Details finden sich in der Abhandlung, welche im 2. Hefte des 3. Bandes der Denkschriften der k. Akademie er scheinen wird. Sitzung vom 9. Jänner 1851. Das hohe k.k. Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten richtet folgenden Erlass an die k. Akademie. Um den in der geehrten Zuschrift vom 20. December v. J., Nr. 1328, angedeuteten Wünschen wegen der Einleitung von Beob achtungen über die Eisverhältnisse der Donau zu entsprechen, habe ich durch eine technische Commission die Mittel und Wege über den zweckmässigsten Fortgang in dieser Sache beratlien las sen, und beehre mich nun, die löbliche Akademie von den diessfalls von mir getroffenen Verfügungen in Kenntniss zu setzen. 1. Bei der im Zuge begriffenen, und in Niederösterreich bei nahe vollendeten Aufnahme der Donau wird Rücksicht genommen werden, die Höhenlage der Pegel übereinander durch ein entspre chendes Nivellement kennen zu lernen. 2. Werden die Pegelstationen längs der ganzen Donau ver mehrt, die Pegel selbst stabil eingerichtet und in Bezug ihrer Hö henlage unter eine verlässliche Controle gestellt, und 3. wird an jeder der Pegelstationen ein Baubeamter bestellt, welcher die von der löblichen kaiserl. Akademie gewünschten Beobachtungen genau nach der in dem Werke „Beobachtungen der Eisverhältnisse der Donau” angedeuteten Weise vornehmen und ausserdem nach jedesmaligem gänzlichen Abgänge des Eisstosses das Flussprofil neu messen wird. Die Resultate dieser Beobachtungen werden vom Ministerium der löbl. Akademie übermittelt werden. Die Puncte , an welchen die Beobachtungen vorgenommen werden, sind folgende: Engelhardszell, Aschach, Linz, die Enns mündung, Mauthhausen, Niederwalsee, Grein, Stein, Krems, Mölk, Tulln, Nussdorf, die Ferdinands-und die beiden Taborbrücken, sowie die Mündung des Donaucanales lei Wien, Fischament,