201 8. Das mittelländische Vegetatio nsgebiet durch: Quercus, Acer, Ziziphus, Rhamnus, Pistacia. Die’ fossile Flora von Parschlug unterscheidet sich von der fossilen Flora von Radoboj : 1. Durch die Repräsentation zweier neuer Vegetationsgebiete — des chinesich-japanesischen, und des mittelländischen Vegeta tionsgebietes. 2. Ist das neuholländische Vegetationsgebiet in der fossilen Flora von Parschlug verhältnissmässig stärker vertreten als in der fossilen Flora von Radoboj ; 3. treten die tropischen Vegetationsgebiete in der fossilen Flora von Parschlug in den Hintergrund. Viele tropische, für die fossile Flora von Radoboj, bezeichnende Pflanzen-Familien, wie die Moreen, Artocarpeen, Nyctagineen, Apocynaceen, Ver- benaceen, Cordiaceen, Bignoniaceen, Anonaceen, Ternstroemi- aceen, Meliaceen, Cedrelaceen, Malpighiaceen, Conaraceen, Combretaceen, Melastomacecn fehlen hier gänzlich. Hingegen sind die tropischen Vegetationsgebiete in der fossilen Flora von Parschlug durch besondere Familien, wie Passifloreen, Cela- strinecn, Myriacecn, vertreten. 4. Von den aussertropischen Vegetationsgebieten sind die Familien Balsamifluae und Celtideen, dann viele Gattungen, wie Taxodium, Fraxinus, Andromeda, Evonymus, Prinos, Pa- liurus, Pistacia der fossilen Flora von Parschlug eigen. c) „Eisverhältnisse der Donau, beobachtet in Pest im Winter 1849—1850” von Prof. Dr. Arenstein. Taf. II bis V: Die nachfolgenden Zeilen mit den vier Tafeln enthalten die Resultate der Beobachtungen der Eisverhältnisse der Donau in Pest im Winter 1849/50. — Es ist diess der dritte Winter seitdem die Eisverhältnisse beobachtet werden. Die Einrichtung der Tafel II ist ganz dieselbe wie in den bei den früheren Jahrgängen (siehe Sitzungsberichte der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Decemberheft 1849) bis auf die kleine Modification, dass in Tafel II die Eismenge, wenn, und so lange das Eis im Gange war, durch abgebrochene, sobald es sich