148 älteren Schöpfungsperioden herrührendem Baue grössere Grup pen ausgcschicden werden'konnten, auch in gewissen Gattungen jüngerer Zeiten als entscheidendes Kennzeichen aufzutreten vermag, was besonders hei fossilen Resten volle Berücksichti gung verdient. Es kamen in dieser Beziehung im Verlaufe meiner angestellten Untersuchungen manche Irrthümer zu Tage, von welchen ich nur einige hier anführen will: Im Gegensätze der bereits erwähnten bisher für Ganoiden gehaltenen Gattun gen Thryssops, Tharsis und Leptolepis stellten sich die unter den Teleostiern eingereihten Gattungen Notaens und Cyclurus als wahre Ganoiden heraus. Labrus Vulenciennesii ist durch aus kein Labroid; Serranus occipitalis ist ein Pagrus oder PageUus; Gobius macrurus ist kein Gobiid und mit Callip- terix speciosus nur zu nahe verwandt. Notaeus Agassizii Münster gehört nicht in die Agassiz’sche Gattung Notaeus, sondern Pygaeus. Sitzung vom 18. Juli 1850, Das c. M. Hr. Director Weisse in Krakau übersendet seine im Monate Juni gemachten meteorologischen und magne tischen Beobachtungen, welche der meteorologischen Commis sion übergeben werden. Herr J. Kusche, Mechaniker in Wien, ersucht um die Erlaub nis®, das im Besitze der Akademie befindliche Steinlieil’sche Kilogramm copiren zu dürfen. DerGcbrauch des Gewichtes wird unter den nöthigen Vorsichts- D massregeln gestattet, und der provisorische General-Secretär mit der Ueberwacliung der Vergleichung betraut. Der prov. General-Secretär liest folgendes von dem w. M. Professor Unger eingelaufene Schreiben: „Aus dem Abendblatte der Wiener Zeitung vom 10. Juli 1. J. erfahre ich zu keinem geringen Erstaunen, dass Herr Sections- Rath Haidinger der kais. Akademie eine Synopsis der fos-