334 um diese Strecke zu durchlaufen. Diese Strecke wird bedeu tend länger sein müssen, wenn keine Uhr zu Gebote steht, welche Secunden zeie-t. Dieselbe Geschwindigkeit die in B in Zahlen angegeben ist, ist des leichtern Vergleichens wegen eben dort in der Rubrik des Wasserstandes, auch durch eine schwarze gebrochene Linie angegeben. Der Wass erstand ist täglich einmal am Pegel abge lesen, und hiernach in die Tafeln A und B eingetragen, und ebenfalls durch eine rothe Linie dargestellt. So lange die Wasserhöhe an vereinzelten Orten notirt werden, sind sie für unsern Zweck nicht inhaltreich genug. Es ist aber einleuch tend, zu welchen Resultaten derlei vermehrte, wo möglich ver vielfältigte Beobachtungen führen, wenn man sich vorstellt, dass, während z. B. in Komorn ein bedeutendes Steigen des Wassers be obachtet wird, man hier in Pesth nichts oder unbedeutend wenig davon bemerkt; dann ist diess ein sicheres Zeichen, dass der Was serabfluss gehindert ist. Nimmt in derselben Zeit die Eis menge in Pesth ab, während sie in Komorn zunimmt, so ist es klar, dass zwischen beiden Städten Eisbarricaden sich vorßnden. Es ist hier zu bemerken, dass diese Schlüsse nur dann eine sichere Basis haben, wenn das Verhältniss bekannt ist, in welchem die Wasserhöhen an verschiedenen Orten zu einander stehen, oder mit anderen Worten, wenn die Frage gelöst ist: „welche Function irgend eines obern Wasserstandes ist der Wasserstand eines weiter unten gelegenen Ortes?” Ich habe zu diesem Zwecke den Wasserstand der Donau bei Wien, Pressburg und Pesth im Jahre 1847 und 1848 in Tafeln ge bracht, werde aber, um eine grössere Basis zu haben, auch das Jahr 1849 dazu nehmen, und die Resultate, die sich daraus ziehen lassen, erst im Jänner 1850 vorzulegen die Ehre haben. Endlich enthalten die Tafeln A und B noch die Temperatur der Luft nach Reaumur und geben dieselbe um 6 Uhr Morgens als beiläufig die niedrigste, daher die auf den Eisproccss einflussreichste. Ausser diesen in den Tafeln A und B angegebenen Gegen ständen einer steten Beobachtung gibt es noch mehrere eben so wichtige, wenn auch nur momentane, zu beobachtende Ob jecte. In Bezug auf diese habe ich mit Hinweisung auf die Be-