201 Bestimmung tler sogenannten Heizkraft dient, wird mehr zur Prüfung dieser Methode vorgenoinmen, als weil man der selben einen grossen Werth beilegt. 12. Das Verhalten der Kohle bei der Extraction mit Wasser, Aether und Kali. 13. Das Verhalten hei der Destillation zum Behufe der Bestimmung der Menge des Leuchtgases, des Theers und der wässrigen Destillationsproducte der Kohle. 14. Die Beschaffenheit des Leuchtgases, namentlich die Bestimmung seines Schwefelgehaltes. 15. Die Beschaffenheit der übrigen Destillationsproducte der Kohle, nämlich des Theeres sowohl als der wässrigen Flüssigkeit. 16. Die Bestimmung der Wassermenge, welche die Kohle in einer gewissen Zeit in Dunst verwandeln kann. 17. Die Beobachtung des Verhaltens der Kohle beim Ver brennen im Grossen, mit Rücksicht auf ihr Vermögen schneller oder langsamer eine gewisse Temperaturerhöhung hervorzubrin- geu, auf die Beschaffenheit und Art der sich hiebei hihlenden Asche etc.; alles dieses nach der in England eingeschlagenen Methode. Die ersten 12 Puncte besitzen neben ihrem praetischen auch ein grosses, rein wissenschaftliches Interesse und lassen sich in jedem wohl eingerichteten chemischen Laboratorium mit den gewöhnlichen darin befindlichen Apparaten bestimmen; sie sind bereits für die 4 Kohlenarten, welche bisher eingesendet wurden, ausgemittelt. Die Versuche jedoch, welche zur Erforschung des in den übrigen 5 Puncten enthaltenen Verhaltens dienen , müssen in einem grossen die Hilfsmittel jedes Laboratoriums übersteigen den Maasstabe ausgeführt werden; es bleibt also in der That, soll der Akademie Würdiges und der Industrie Nützliches geleistet werden, nichts anderes übrig als bei diesen Versuchen den von den Amerikanern und Engländern eingeschlagcnen Weg, wenig stens im Allo-emcinen zu hefoli>-en und nur insoweit davon ab- zuweicheu, als diess durch die mittlerweile eiugetrctenen Fort schritte der Wissenschaft bedingt wird. Auch ist es nicht thun- lich, nur die ersten 12 Puncte allein zu ermitteln und die anderen auf spätere Zeiten zu verschieben, da der Hauptwerth der Untersuchung eben in der Verbindung beider besteht.