144 Die Direction des k. k. militärisch-geographischen Institutes eröffaete dd. 20. August, Zahl 429, dass das hohe k. k. Kriegs- ministerium über deren Antrag der kaiserliehen Akademie der Wissenschaften von allen neu erscheinenden topographischen Karten ein Frei-Exemplar bestimmt habe. Der N. Oest. Gewerb-Verein stellte dd. 28. September an den General-Secretär das Ersuchen um Mittheilung des akade mischen Gutachtens über Professor Stampfer’s Methode der Fässer-Visirung, um welche der Gewerb-Verein von der k. wür- tembergischen Central-Steile für Handel und Gewerbe angegan gen worden war. Der General-Secretär zeigte an, dass er alsogleich an den Gewerb-Verein die nöthigen Mittheilungen erlassen hat. Für das von der Akademie eingeleitete Unternehmen von meteorologischen Beobachtungen waren 16 Anträge zur Ueber- nahine von meteorologischen Beobachtungen eingelaufen. Ueber Antrag des Herrn Präsidenten wies die Classe alle diese Eingaben, ohne vor der Hand weiter darauf einzugehen, der meteorologischen Commission zu und ermächtigte den Ge neral-Secretär auch in der Folge alle derlei Actenstücke un mittelbar der Commission zuzutheilen. Das wirkliche Mitglied Herr Dr. Ami Boue las hierauf nach stehenden Vortrag: Was kann und muss für die Fortschritte der Wissenschaft die nützlichste An w e n d u n gs vve i s e der von der k. Akademie für naturhistorische oder nur für geologische Reisen oder Zwecke bestimm ten Gelder sein? In dem Anfangsstadium unserer Akademie schien es mir nicht ganz unzweckmässig, die Frage, so viel es an mir ist, gehörig zu beleuchten. Mein einziger Wunsch geht dahin , dass die akademischen Geldunterstützungen ihre Früchte tragen, und dass für die hohe