57 Dieser Substitutionsari kann man sich mit Vortheil bedienen in allen Fällen, wo im Nenner nur ganze Potenzen von Bino men, und höchstens nur ein Trinoin mit einem Exponenten der Form (4) vorkommt; wodurch auf eine ganz einfache Weise die Zerlegung in Partialbrüche beseitigt wird, z. B. 1. Ist x + 2—u, so ist dx du (x + 2) 3 (x + 3)* w 3 (u + 1 ) 4 ’ und u+l — uy gesetzt, hat man: ilx (y—l) 5 dy H + l * + 3 . (.r+2) 3 (.r+3) 4 ?/ 4 ’ "° ^ u a-+2 1S 2. dx du wenn man (x + 3) 3 (x + 2) 4 (.t 3 +1) 5 J« :i (?«— I) 4 (?< 3 —hu + IO) 5 ’ x + 3=i« setzt. Macht man überdies» u—1 — uy, so ist ifL <]„ (.r + 3) 3 (x + 2) 4 (** + I) 5 y* (5 — I4.y + lOy 2 ) •' ’ u—1 .i’ + 2 . , wo y — = ist. •' u x + 3 Der letztere Ausdruck kann nach der vorgetragenen Me thode unmittelbar zum Integriren eingerichtet werden. 3. dx Ü/-1) 1 (x + 3)7 (x ä + *+1)1 3* • i/7 ( 7 + y + y ~ )f x + 3 — u ji ist u. s. w. j dy, sobald Die Anwendung dieser Substitutionsart zeigt sicli besonders vortheilhaft, wenn neben den Binomen auch ein Trinoin der Form (a + h x + cj: 2 )^ 1 im Nenner vorkommt — denn wollte man hier die Zerlegung in Partialbrüche anwenden, müsste man vorerst das erwähnte Trinom rational machen, wo sodann nothwendig alle Binome zu Trinomen werden, in welchem Falle die Zerlegung in Partialbrüche sehr mühsam und zeit raubend ist. (Siehe Beispiel 3.)