11 mengtesetzt. Dieses Kalisalz- (Pt r h t . Cy n ) ist nicht ein Gemenge von dem einfachen Kalisalze (Pt Ii Cy.,) und K Cy. Stellt man aus demselben die übrigen Verbindungen dar, so erhält man Salze von der Zusammensetzung Ptr, M s Cyn (wo M das entsprechende Metall vertritt). Kocht man das Pt ; , K„ Cyn lange Zeit hindurch mit Wasser, so erhält man nach öfterem Umkrystallisiren, Verbindungen, deren Platingehalt je nach der öfteren Umkrystallisation stets höher steigt, bis derselbe endlich das Maximum 51,98 Pct. erreicht. Ich erhielt Kalisalze, deren Platingehalt wie folgt durch Um- krystallisiren immer zunahm. Die erste Umkrystallisation gab 49,05 Pct. Pt. eine spätere ...... 50,35 — die letzte 51,65 — Die Formel Pt K Cy., erheischt 51,98 Pct. Platin. Diese angeführten Daten berichtigen die irrthümliche Erklä rung, dass das zusammengesetzte Kalisalz eine Verunreinigung von Schwefelcyan-Verbindungen enthielte; ich besitze eineCyptwasser- stoffsäure, die aus einem zusammengesetzten Kupfersalze darge stellt keine Spur von irgend einer Schwefelcyan-Verbindung enthält. Ich bin der Ansicht, dass nicht zwei (wie ich durch analyt. Resultate bereits zum Theile früher bewiesen habe) ja dass noch mehrere Reihen von Platincyan-Verbindungen existiren. Den Gegenstand vorliegender Abhandlung bilden einige Salze der einfachen Cyanplatinreihe und zwar das Kali-, Natron-, Kalk-, Baryt-, Magnesia- und Kupfersalz, die ich in Redtenbachers Laboratorium untersuchte. Kalisalz. Die Darstellung ist im Vorhergehenden bereits beschrieben, ich führe hier bloss die erhaltenen analytischen Resultate an. 1,419 gr. bei 280° getrockneten Salzes gaben nach vorhergegangenem Be handeln mit Schwefelsäure: 0,733 gr. Platin — 51,65 Pct. Platin, woraus sich das ge fundene Atomgewicht mit 2386 berechnet. Das berechnete Atom ist 2372 und verlangt 51, 98 Pct. Platin. — Ferner gaben 0,569 gr. derselben Substanz 0,261 gr. schwefelsaures Kali, welches 20,60 Pct. Kalium entspricht.