29! Sitzungsberichte der matlicinatisch-naturwissenschaftliclien Classe. Sitzung vom 10. Mai 1849. Der Secretär las nachfolgende vom wirklichen Mitglicde Herrn Professor Stampfer eingesendete „Aeusserung über die in Pr euss c n üb lic he Visir-M etho d e für Fässer.” Diese bei Zollerhebungen amtlich eingeführte Methode grün det sich auf die von Lambert angegebene Regel, nach wel cher das Fass als ein Cylinder berechnet wird, dessen Durch messer 2 D-t-d wenn D die Spundtiefe und d den Bodendurchmesser bedeutet. Ist ferner l die innere Länge des Fasses, so ist sein Kubikinhalt: k=%nl(- D+ ^ 3 Fig.l. • . (1 Der Visirstab, in Fig. I /7 ° A vorgestellt, trägt 3 Sca len, sämmtlich inZolleund Viertel-Zolle eingetheilt, welche zur Messung der Spundtiefe D, des Bodendurchmessers d und der Fasslänge l dienen. Die »Spundtiefe wird durch Einsenken des Stabes auf ge wöhnliche Art gemessen. Zur Messung der Länge dient der Ilakcn 23 *