des Ankaufes von Pöeppig's Herbar.
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daher gedrungen, eine verehrliche Classe um die Bewilligung einer
Summe von 1500 fl. Behufs des Ankaufes gedachter Sammlung zu
bitten und zwar um so mehr, als bereits vom Auslande Anträge zum
Erwerb derselben an Prof. Poeppig gestellt worden, der sie lieber
Deutschland erhalten wissen will, als sie, wie so manche andere von
deutschen Gelehrten angelegte, wie z. ß. die Chamisso’s, Neu-
wied’s und Schrader’s über unsere Grenzen wandern zu sehen.
Dieses Ansuchen erhielt die Zustimmung der Classe und später
auch der Gesammt-Akademie.
Herr Bitter v. Hauer setzt seinen Reisebericht fort.
Herr Karl Schönbichl er hat ein Exemplar seines schon vor
einigen Jahren im Verlage der M ü 11 e rs’chen Kunsthandlung erschie
nenen Multiplications-Registers in der Absicht eingesendet, durch eine
beifällige Beachtung desselben in der Akademie diesem zur leichteren
Ausführung grösserer Multiplicationen nach Art einer Rechenmaschine
dienenden Hilfsmittel bei den praktischen Rechnern mehr Eingang zu
verschaffen. Auf die günstige Meinung, welche der Secretär über
diese Multiplications-Yerrichtung ausspricht, gestattet die Classe die
Erwähnung derselben in den Sitzungsberichten.
Dieses Multiplications-Register leistet die Dienste einer Tabelle
der Vielfachen jedes (hei der Ausdehnung des vorliegenden Exem-
plares mit nicht mehr als zehn Zifl'ern geschriebenen) Multiplicandus
und kann als eine Verbesserung der Neper’schen Rechenstäbe betrach
tet werden.
Die Stelle der Stäbe vertreten hier Papierstreifen, die, neben
und über einander liegend und am oberen Ende festgeklebt, jede Com-
bination einfacher Ziffern, woraus der Multiplicandus bestehen mag,
mit Leichtigkeit aufzuschlagen gestatten. Die über einander liegen
den, ein Päckchen bildenden Papierstreifen gehören den Ziffern
0, 1, 2 u. s. w. bis 9, welche an der so vielten Stelle, als das Päck
chen einnimmt, im Multiplicandus Vorkommen können. Jedes Päckchen
enthält also genau dieselbe Reihe von Streifen. Jeder einzelne Strei
fen ist durch Querlinien in Fächer getheilt, die sonach von oben nach
unten zu auf einander folgen. Die Qüerlinien der neben einander
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