464 T h. W e r t h e i m. kleine Modiiication glauben wir uns um so eher erlauben zu können, da dieser berühmte Chemiker seine Formel selbst nur als annähern den Ausdruck der Zusammensetzung dieses Körpers ansielit. Zieht man nun diese Formel, nämlich: C te H l2 NO 5 h 1 Äq. Wasser von der Formel des Narcotins = C 40 // 25 N O l4 ab, so erhält man den Ausdruck: C 20 H lz O a . c 46 // 25 n o 14 - C 26 //, , N O e — Cz0 if\2 O s . Nimmt man ferner an, dass diese zwei Gruppen im Narcotin analog wie im Piperin zu einer Art von Salz verbunden sind, dessen Basis das Cotarnin und dessen Säure die andere Gruppe repräsentiren würde, und betrachtet man, von dieser Annahme ausgehend, die Formel des Narcogenin, so entdeckt man sogleich eine überraschend einfache Beziehung. Addirt man nämlich zur Formel des Narcotins die Elemente von 1 Äq. Cotarnin + 1 Äq. Wasser, so erhält man als Summe das Doppelte der Formel des Narcogenins: C 40 N — 1 Narcotin + C 26 H 13 N O a =1 Cotarnin -f- 1 Äq. = C 72 fl-is N.,0. in = 2 Narcogenin. Wir glauben nicht, dass man dieses überraschende Zusammen treffen irgend als zufällig betrachten könne, und stehen nicht an, daraus folgende Schlüsse zu ziehen: 1. Die Zusammensetzung des Narcotins wird durch folgende rationelle Formel ausgedrückt: (C 20 // 13 0 8 ) + (Cotarnin + Äq.), d. li. Narcotin ist das neutrale Pseudo salz des Cotarnins und der oben eingeschalteten elektronegativen Gruppe. 2. Das Atomgewicht des Narcogenins muss verdoppelt werden. Das Narcogenin erhält dadurch folgende rationelle Formel: (C 2 q //]2 Og') + 2 (Cotarnin *r Äq.), d. h. das Narcogenin ist das entsprechende basische Pseudosalz. Aus dem zweiten Schlüsse ergibt sich die unmittelbare Fol gerung, dass auch das Atom des Narcogenin-Platinchlorides verdop pelt werden muss. Das Atom dieser Verbindung würde dann 2 Äq. Platinchlorid enthalten. Beim ersten Anblick könnte man hierin eine ft