Hai ding;er. Über den Glanz der Körper. 439 Reptilien (unter welchen Gegenständen sich nebst vielen ausgezeich neten und neuen Arten auch mehrere ganz neue und interessante Gat tungen befinden), wie noch über dessen Fata, die ihn während des Krieges der Republik mit den nordamerikanischen Freistaaten trafen, und zuletzt, aller Habseligkeiten beraubt, nach Yucatan trieben. Als Releg seiner muthvollen Ausdauer in Verfolgung seiner Zwecke, führt Dr. Fenzl, dessen Landreise quer durch Yucatan bis Tabasco und Chiäpas in einer Ausdehnung von 103 Leguas an, die er ganz zu Fuss, tlieils allein, tlieils in Regleitung einiger Indianer, ohne be stimmte Aussicht auf nachhaltige Unterstützung aus der Heimath, allen Gefahren und den grössten Besclnvernissen trotzend, zurücklegte. Die grossen indianischen Städte- und Tempel-Ruinen von Uxmal, Pa- lenzue und andere Orte berührend, sammelte Heller nach Kräften historische, geographische, statistische, ethnographische und linguisti sche Notizen über die bisher noch viel zu wenig bekannten Gegen den und ihrer Bewohner, wovon dessen briefliche, in den Sitzungs berichten der Akademie bereits aufgenommene Mittheilungen an den Antragsteller rühmliches Zeugniss geben. Obiger Antrag wurde von der Classe und später auch von der Gesammtakademie genehmigt. SITZUNG VOM 9. NOVEMBER 1848. Bemerkungen über den Glanz der Körper. Von W. Haidinger. Man hat längst die Wirkung der Körper auf das Licht unter den Modificationen der Spiegelung, der Durchsichtigkeit und der Farbe betrachtet, je nachdem die Strahlen zurückgeworfen, hindurchge- lassen oder verschluckt werden. Der Glanz wird durch die ersten hervorgebracht 1 )- Er besteht darin, dass die Oberfläche der Körper die Gegensätze der hellen und dunklen Stellen der zurückgeworfenen Bilder dem Auge des Beobachters zusendet. Oersted 2 ) hat eine allgemeine Betrachtung für hinlänglich wichtig gehalten, um den *) Handbuch der bestimmenden Mineralogie. S. 328. 3 ) Poggondorff’s Annalen. Bel. 60, 1843, S. 49.