H a i <1 i n g e r. Über ilie Reise von Hauer und Hiirnes. 303 Anmerkung. Herr Heller, welcher während des Druckes dieses Absatzes aus Mexico zurückgekommen ist, hatte die Güte uns noch Folgendes über obige Fische mitzutheilen: Sie bewohnen in Menge und unter einander gemengt die starken rasch fliessenden Bäche des Orizaba. Besonders auffallend und schön ist die Färbung der zuerst beschriebenen Art, des Xiphophorus Hellerii Männchen; seine Schwanzflossenspitze war hochgelb, und ihre jetzt im Weingeist schwarze Einfassung, sammt den Längestreifen am Körper, glänzend dunkelblau, der Bauch perlmutterweiss und der Rücken röthlichbraun. Herr Bergrath Haidinger legte eine Reihe von Briefen der Herren v. Hauer und IIörnes vor. „Die mathematisch-naturwissenschaftliche Classe der kaiser lichen Akademie der Wissenschaften beschliesst heute die Reihe ihrer Sitzungen für den ersten Abschnitt ihrer wissenschaftlichen Wirksam keit. Veranlasst durch die Anträge meines hochverehrten Freundes Partsch, und von mir, welche die Commission der Bericherstattung bildeten, hat die Akademie am Anfänge dieses ersten Stadiums die Frage einer dem gegenwärtigen Zustande der Wissenschaft und den Bedürfnissen des Staates angemessenen geologischen Durchforschung unseres Landes und der Niederlegung der Resultate derselben in einer zu unternehmenden geologischen Detailkarte, mit Nachdruck zu verfol gen beschlossen, und als Beginn der darauf bezüglichen Arbeiten, den beiden jungen Geologen Franz Ritter von Hauer und Dr. Moriz Hörnes, die Mittel geboten, eine Vorbereitungsreise nach Deutschland, Frankreich undEngland zu machen, umautoptischeKenntnisse über so viele wichtige Punkte zu sammeln, die mit der Ausführung unserer eigenen späteren Aufgaben in Verbindung sind. Am 1. Mai von Wien abgereist, sind schon mehrere Mittheilungen eingelaufen, und von Zeit zu Zeit jenen Herren Mitgliedern mitgetheilt worden, die ein näheres speciellcs Interesse an denselben nehmen. Es dürfte aber gerade heute, hei dem Schlüsse unserer diesjährigen Sitzungen ange messen erscheinen, der hochverehrten Classe einen kurzen Über blick über die Bewegungen unserer Reisenden zu geben. Es kamen Briefe von Breslau, Cölu, Brüssel, Paris, London, mit mannigfaltigen Mittheilungen, die sich theils auf die Arbeiten der Forscher in den verschiedenen Ländern und auf die Sammlungen an