ungleichartiger Feldspathe. 131 hat der treffliche, aufmerksame Forscher schon am 9. Februar 1826 in der k. Akademie der Wissenschaften zu Berlin diese Erscheinung vollständig und ausführlich beschrieben, und in jener Abhandlung durch Zeichnungen erläutert. Der Wunsch, sobald als möglich dieser frühen Beobachtung ihren Platz in der Reihe der dahin gehörigen Untersuchungen anzuerkennen, veranlasste eigentlich die gegenwärtige Mittheilung. Doch wünschte ich auch die Ergebnisse der chemischen Analyse von zwei später untersuchten Varietäten von Periklin beizufügen, die schon Einiges erläutern, was in meiner früheren Mittheilung hypothetisch blieb. Bereits in der englischen Ausgabe von Mobs’ „Treatise on Mineralogy” II, 262, hatte ich von Baveno die regelrechte Ver- Avachsung von Feldspath und Albit erwähnt, so dass letzterer in paralleler Stellung als Krystallhaut an der Oberfläche des ersteren vorzüglich auf den Diagonalflächen M erscheint. Eine Abbildung derselben, nämlich die Fig. 1, wurde in Poggendorff’s „Annalen” gegeben. Sämmtliche den Durchschnitten von M mit T parallelen Flächen sind mit der Albit- rinde überzogen, die übrigen sind frei davon geblieben. Die Albitrinde steht an den Rän dern sogar über die angrenzenden Flächen P, x, y hinaus vor. Die nahe übereinstimmenden Krystalle, welche L. v. Buch so trefflich in der oben angeführten Abhandlung beschreibt, vom Luganer See denen von Baveno in geographischer Beziehung genä hert, stellen ohne Zweifel auch die gleiche geognostische Erschei nung vor. Auch hier ist nach den jener Mittheilung entnommenen Zeichnungen, Fig. 2 und 3, jedesmal die Stellung von weissem Albite und fleisch- rothem Feldspathe parallel, und die Krystalle berühren sich in der yW-fläche, aber die centralen Feldspath-Kry- stalle geben in scharfe Sei tenkanten aus, während der Albit in breiten Tafeln erscheint. Auch die übrigen verticalen Flächen l und l sind nach Herrn von Buch's 9 *