Hyrtl. Über die Wirbel etc. des Pseudopus Pallasii. 107 Wir wünschen aufrichtig, dass dem Herrn Doctor von seiner Regierung für die bereits gehabte Mühe die verdiente Anerkennung zu Theil werden möchte, und dass er durch Ausstattung mit den nöthigen Rehelfen zu seinen weiteren Untersuchungen versehen werden möge, wozu vor Allem eine gute Handloupe und ein Mikro skop unumgänglich nöthig sind. Da übrigens in den Handbüchern der Naturgeschichte, so weit ich sie kenne, die neueren Erfahrungen über diese so wichtige Gattung der Insecten noch nicht aufgenommen sind, so dürfte es nicht überflüssig sein, wenn die kaiserliche Akademie der Wissen schaften die Herausgabe einer kleinen Broschüre, welcher eine Abbildung der verschiedenen Entwickelungsstände der bekannten Arten beigegehen wäre, zur Belehrung der von der Fliege heim- gesuchten Länder veranstalten wollte. Erklärung der Abbildung. Fig. 1. (Taf. I.) Simulivm sericeum Meig.; eine mit der Gollu- batzer Mücke (Simulium reptans Linn.) nahe verwandte Art; 1. in natürlicher Grösse; 1 a. vergrössert. Fig. 2. Ihre Larve in natürlicher Grösse; 2 a. vergrössert von der Seite angesehen; 2 b. die Rückenansicht. Fig. 3. (Taf. II.) Der Kopf der Larve sehr stark vergrössert; 3 a. (Taf. III.) die Seitenansicht davon mit dem zapfenför migen Fortsatze an der Brust; 3 b. (Taf. II.) die Ansicht von oben; 3 c. (Taf. III.) das hintere Ende der Larve mit dem Saugnapf, mittelst welchem sie an Pflanzen, Steinen u. s. w. im Wasser festsitzt. Fig. 4. (Taf. I.) Die Puppen der Fliege in natürlicher Grösse im Gehäuse und ausser dem Gehäuse; 4 a. vergrössert. Fig. 5. (Taf. I.) Die Puppe ausser dem Gehäuse. Herr Professor Dr. Hyrtl übergab der Classe eine druckfer tige Abhandlung mit Zeichnungen über die Wirbel und Lympli- herzen des Schellopusik (Pseudopus Pallasii). Letztere weichen