34 H e e g- e r. Sie begatten sich aber erst bei einer höheren Temperatur von etwa vierzehn bis sechzehn Graden im Schatten, indem sie sich neben einander setzen, bleiben dann oft mehrere Stunden beisammen, wornach das Männchen bald stirbt. Das Weibchen legt nach zwei bis drei Tagen die Eier, nach Beschaffenheit der Witterung 14 bis 24 auf einmal, zumeist aber einzeln an die Unterseite der Blätter, welche vor Wind und Regen geschützt sind, und an den dunkelsten Stellen sich finden. Bei wärmerer Temperatur brechen die Larven nach fünf bis sechs Tagen aus den Eiern, suchen sich an jungen Blättern fest zu saugen, und verlassen den Platz nur nach jeder der drei Häutungen, welche unter günstigen Verhältnissen jedesmal nach acht bis neun Tagen vor sich gehen, indem der Brustkasten am Rücken der Länge nach zerplatzt und die neue Gestalt mühsam lierauskriecht. Die Verpuppung geht an der Stelle vor sich, wo die Larve nach der dritten Häutung gelebt, indem die Larvenhaut vertrocknet, sich grösstentheils braun färbt, und darunter sowohl die Nymphe als das Imago sich bildet, welches gewöhnlich gegen Mittag zum Vorschein kommt. Die Weibchen befestigen die Eier mit einer schleimigen Feuch tigkeit so an das Blatt, dass es wie kurzgestielt im trockenen Zustande aussieht. Beschreibung. Die Eier sind lang, nur halb so dick, länglich-eiförmig, anfangs blassgelb, nach zwei Tagen werden sie grünlichgrau. Die Larven erscheinen schildförmig, platt, länglichrund, aber erst nach der dritten Häutung lässt sich der mit dem Rücken am Schilde verwachsene, zarte und weiche Körper etwas genauer heurtheilen. Der Kopf der Larve ist breit, wenig schmäler als der Hinterleib; der Brustkasten dreitheilig; der Hinterleib besteht aus neun deutlichen Abschnitten; die Beine, aufgedunsen dick, behalten in allen drei Häutungen eine blassgelbe.-Färbung; der Deckschild erreicht eine Länge von ‘/a bis yV", und ist kaum */ s schmäler als laug, unterscheidet sich von dem des Al. chelidonii auffallend dadurch, dass er in jedem Verwandlungszustande auf der Aussenseite inner dem häutigen, gefältelten Saume mit 30 bis 34, am Rücken aber mit vier Längsreihen von 8 bis 10 blassgelben , dünnhornigen, kurzen,