Schiefferde*cker. Über den Ozongehalt der atmosphärischen Luft etc, 191 Strahlenbrechung nach einer Hauptaxe, deren Charakter positiy ist. Die beiden Exponenten => 1-582, und nicht vor der vierten Decimalstelle von einander verschieden, jedenfalls der Exponent für den ordentlichen Strahl kleiner als der Exponent für den ausser ordentlichen, oder w < e. Vollkommen farblos. Bericht über die vom Verein für wissenschaftliche Heilkunde in Königsberg in Preussen angestellten Beobachtungen über den Ozongehalt der atmosphärischen Luft und sein Verhalt- niss zu den herrschenden Krankheiten. Von Dr. W. Schiefferdecker. (Mit iS iith. Tafeln.) (Gelesen in der Vereinssitzung am 30. Mai 1834.) Im Februar des Jahres 1852 beschloss der Verein für wissen schaftliche Heilkunde in Königsberg, hauptsächlich angeregt durch den damals in Henle und Pfeufer's Zeitschrift gedruckten Vor trag des Prof. Schönbein: „Über einige mittelbare physiologische Wirkungen der atmosphärischen Elektricität“, umfangreiche Beob achtungen über diesen Gegenstand zu machen. Zu diesem Zwecke bildete sich eine eigene Section für Ozonometrie, deren erste Auf gabe es war, den Plan zu diesen Beobachtungen zu entwerfen. Es wurde demnach vorgeschlagen und-von dem Vereine angenommen, dass vorläufig für ein Jahr Beobachtungen über den Ozongehalt der atmosphärischen Luft in Königsberg und seinen Umgebungen ange stellt und genaue Tabellen über alle acuten Krankheiten geführt werden sollten, damit aus der Vergleichung beider sichere Schlüsse über den positiven und negativen Einfluss des Ozongehalts der Luft auf die Entstehung und Verbreitung gewisser Krankheitszustände gemacht werden könnten. Die Ozonbeobachtungen sollten von den Mitgliedern der Section, die Krankentabellen von allen ärztlichen Mitgliedern des Vereins gemacht werden. Der Vorsitzende der Section für Ozonometrie erstattet in Folgendem Bericht über diese durch 12 Monate, vom 1. Juni 1852 bis ultimo Mai 1853, angestellten Beobachtungen.