Mineralogische Notizen. 283 Salzsäure und Alkohol erwärmt und Chromoxyd durch Ätzammoniak gefällt. Der Rückstand dieser Wasserlösung wurde durch Salzsäure aufgenommen, wobei die Kieselsäure vollständig in Lösung ging, so dass sie mit den übrigen Basen durch Filtriren von der kleinen Menge des unzersetzt gebliebenen Chromerzes getrennt werden konnte. Die Trennung der einzelnen Bestandtheile geschah nach dem Eindampfen zur Trockne zur Abscheidung der Kieselsäure in bekannter Art. In besonderen Proben geschah die Ermittelung des Gehaltes an Kohlensäure und des Glühverlustes. Nach Abzug der Kohlensäure von dem gesammten Glühverluste wurde der Rest als Wasser in Rech nung gebracht. Der Gehalt an Eisen wurde als Oxydul berechnet, doch möchte wohl auch ein Theil als Oxyd enthalten sein. 100 Tlieile ergaben: 5-39 Thonerde 3-04 Eisenoxydul J 5-89 Kalkerde / 60-53 22-35 Talkerde - in Säuren -15-00 Kohlensäure gefundene j 23-86 / löslich. 1- 20 Gewichtsverlust bei 100° > Glühverlust \ 7-66 „ beim Glühen ) im Ganzen J 10-73 Kieselsäure . . 3- 13 Thonerde . . j 2- 78 Eisenoxydul . / 39-85 16-06 Chromoxyd. . \ in Säuren Spur Kalkerde . . I • unlöslich. 4- 94 Talkerde. . . \ 2-21 unzersetzt . . J 100-38 Der unlösliche Theil gibt nach Abzug der Kieselsäure und des unzersetzt gebliebenen Cln-omits in 100 Theilen: 11-63 Thonerde, 59-68 Chromoxyd, 10-33 Eisenoxydul, 18-35 Talkerde, 99-99. Die übrigen gefundenen Bestandtheile setzen das Carbonat und Silikat zusammen. Werden zunächst die Bestandtheile des Chromits berechnet, so sind die den Mengen