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zu haben glaube, was in <span class="ner-location">Laibach </span>ihre Aufmerksamkeit zu
erregen geeignet erscheint, so gehe ich nun zu den Ausflügen
über, welche sewohl von <span class="ner-organization">Laibach </span>aus, als von den übrigen
Stationen, bis <span class="ner-location">Triest </span>anzutreten sind.
Wanderung von <span class="ner-organization">Laibach </span>über <span class="ner-location">Krainburg </span>nach
—A
<span class="ner-location">Terglou </span>
Die Wanderung, welche ich den Touristen hier andeute,
führt in eine Gebirgsgegend, deren pittoresker Reiz, deren
imposante Scenerie zu dem Großartiasten und Anziehendsten
gebört, was die Alpenwelt in dieser Beziehung bietet. Ueber—
dies ist auch noch die Anschauung großartiger Hüttenwerke
und Bergbaue damit verbunden. Wer sich bei diesem Aus-⸗
fluge mit dem Anblicke der herrlichen Alpengegend, mit den
prachtvollen Bildern des Veldeser und Wocheiner Sees,
mit dem schönen Katarakt der Savitza begnügat, für den
ist derselbe mit geringer, kaum nennenswerther Beschwerde
verbunden. Der 'größte Theil der in so hohem Grade in—⸗
leressanten Wanderung ist zu Wagen zu machen, und selbst
für Jenen, welcher sie durchaus a!s Fußaänger zurücklegt,
bedarf es durchaus keiner übermäßigen Austrengung, um alle
Partien dieser herrlichen Gegend zu erreichen. Soll aber mit
dem Ausfluge auch die Ersteigung des Terglou verbunden
werden, dann gehört er jedentalls zu den beschwerlichsten und
theilweise auch zu den gefährlichen. Nur wer seine Kraft und
seine Schwindellosigkeit bereits hinlänglich erprobt hat, wage
diese Besteigung. Allerdings gehört sie zu den lohnendsten
Wegen, und der Aussicht von dem G'pfel dieses Königs der
Karavanken dürfte kaum eine zweite in unsern Gebirgen eben—
bürtig befunden werden; aber sie ist auch nur mit Beschwerde
und Gefahr erreichbar. — Das Näaͤhere darüber werde ich
mittheilen, wenn ich erst die Touristen bis an den Fuß des
Bergriesen geführt habe.
Wir treten die Wanderung von Laibach auf der nördlich