333 (aus dem 16. Jahrhundert), das Baron Soissche Haus am Raan (1768 erbaut), die Virand'schen Häuser, besonders das neue 1840 erbaute (das ältere von Gruber erbaute, war einst der mathematische Thurm das Graf Thurnsche Haus am neuen Marft (aus dem 16. Jahrhundert), 1561 von General Thurn von dem Lösegeld von 20,000 Dukaten erbaut, welche er für einen von ihm mit eigener Hand ge⸗ fangenen Pascha erhielt. — Zu erwähnen ist auch die alte römische Wasserleitung, durch welche, ohne daß sie seit 1000 Jahren eine namhafte Reparatur erheischte, die Stadt mit gutem Trinkwasser versehen wird. An guten Gasthöfen ist kein Mangel. Vorzugsweise sind zu bezeichnen das Gasthaus zur Stadt Wien, das Hotel zum Oesterreichischen Hof. Dann zum goldenen Stern, zum goldenen Löwen (an der Wiener Straße) und zum wilden Manne (das älteste Gasthaus der Stadt). Im Bahnhofe ist eine gut eingerichtete Restauration. Kaffeehäuser zählt man 10. An wissenfschaftlichen und Kunst-Vereinen ist Laibach rei— cher als manche größere Stadt. Es besteht hier eine k. k. Landwirthschafts-Gesellschaft. Sie ward schon 1767 begrün— det, ging unter der französischen Regierung ein und ward dann wieder in das Leben gerufen. Statuten und Titel er— hielt sie mit Allerhöchster Entschließung von 1820). Sie laͤßt ihre Annalen in Druck legen und gibt auch ein Volksdblatt in slavischer Sprache heraus. Ferner ist in Laibach eine Dele— gation des Vereins zur Befoörderung und Unterstützung der Industrie und Gewerbe in Inner-Oesterreich, dem Lande ob der Enns und Salzburg (seit 1837). Dessen technisches Lese⸗ kabinet und Zeichenschule ward 1839 eröffnet. Die Grün— dung eines Museums kam schon 1821 zur Sprache, und dessen Eröffnung erfolgte am 4. Oktober 1831. Hierauf bil— dete sich 1839 der Museal-Verein. Der historische Provinzial-Verein ward im Jahre 1840 angeregt und erhielt die Allerhöchste Genehmigung im Jahre 1843. Im