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binan. Am Fuße der Anhoͤhe, um welche sich die Fahr—
straße nach Steinbrücke am rechten (westlichen) Ufer der San
immer gegenüber der am linken Ufer bahin geführten Eisen—
bahn, windet, stehen Wirthschaftsgebäude und das kleinere
Gasthaus. Demnächst liegt auch im Angesicht das Pfarr⸗
dörfchen St. Margareth' mit etwa 30 Häusern und etwas
mehr als 100 Einwohnern. —Gine Ersteigung des Se—
nosek gehoͤrt zu den interessanteren Exkurfiouen der Bade⸗
gäste. Von den fernern Umgebungen wird besonders Cilly
und Steinbrücke gern besucht. Der Weg nach Cilly wird
zu Wagen leicht in 2, zu Fuß in 4 Stunden zurückgelegt.
Obschon jetzt, bei dem Bestehen der Eisenbahn, diese Straͤße
nur von wenig Touristen betreten werden wird, so deute ich
sie doch zur Ergänzung der Routen an.) Der Weg fuͤhrt
immer längs der Sansort. Zur Linken (im Westen) des
Wanderers Waldgebirge mit den malerischen Kapellen St.
Gertraud, St— Christoph, St. Michael, am jenseitigen
Stromufer Maria Gratz, der Markt Tüffer u. s. w.
So gelangt man nach Tremersfeld (wendisch; Tremerje),
Dorf mit etwas über 20 Häuser und uͤber 100 Einwohnern.
Kapelle. Ich bemerke diesen Ort besonders, weil von hier
ein Abstecher nach Liboje zu der sehenswerthen Glasfabrif
des Herrn Friedrich und zu dem Steinkohlenwerke desselben
zu machen ist. Das Etablissement ist kaum eine Stunde von
Tremersfeld entlegen. Die Kolonie liegt recht freundlich in
einem malerischen Gebirgswinkel. Voñ der Anhöhe glänzt
das Kirchlein St. Agnes herab. Die Glaserzeugung geschieht
mit Steinkohlenfeucrung. Aus dieser Fabrik werreun“ die
Flaschen zu dem in dom Brauhause des Herrn Uhlich in
Tüffer erzeugten, bereits so häufig versendeten Porterbier
geliefert. Die Fabrik erzeugt im Ganzen gegen 3000 Cent—
ner reines Glas, darunter s5 farbige Flaschem jährlich gegen
800, ooo Stück. Der feinere Weg von Tremersfeld bis
Cilly bietet außer der schönen Gegend im Allgemeinen keine
besondere Merkwürdigkeit.
Der Weg vom'“ Roͤmerbad nach Steinbrücke betraͤgt
1 Meile. Die Straße ist am rechten Sanufer geführt, zum