318 binan. Am Fuße der Anhoͤhe, um welche sich die Fahr— straße nach Steinbrücke am rechten (westlichen) Ufer der San immer gegenüber der am linken Ufer bahin geführten Eisen— bahn, windet, stehen Wirthschaftsgebäude und das kleinere Gasthaus. Demnächst liegt auch im Angesicht das Pfarr⸗ dörfchen St. Margareth' mit etwa 30 Häusern und etwas mehr als 100 Einwohnern. —Gine Ersteigung des Se— nosek gehoͤrt zu den interessanteren Exkurfiouen der Bade⸗ gäste. Von den fernern Umgebungen wird besonders Cilly und Steinbrücke gern besucht. Der Weg nach Cilly wird zu Wagen leicht in 2, zu Fuß in 4 Stunden zurückgelegt. Obschon jetzt, bei dem Bestehen der Eisenbahn, diese Straͤße nur von wenig Touristen betreten werden wird, so deute ich sie doch zur Ergänzung der Routen an.) Der Weg fuͤhrt immer längs der Sansort. Zur Linken (im Westen) des Wanderers Waldgebirge mit den malerischen Kapellen St. Gertraud, St— Christoph, St. Michael, am jenseitigen Stromufer Maria Gratz, der Markt Tüffer u. s. w. So gelangt man nach Tremersfeld (wendisch; Tremerje), Dorf mit etwas über 20 Häuser und uͤber 100 Einwohnern. Kapelle. Ich bemerke diesen Ort besonders, weil von hier ein Abstecher nach Liboje zu der sehenswerthen Glasfabrif des Herrn Friedrich und zu dem Steinkohlenwerke desselben zu machen ist. Das Etablissement ist kaum eine Stunde von Tremersfeld entlegen. Die Kolonie liegt recht freundlich in einem malerischen Gebirgswinkel. Voñ der Anhöhe glänzt das Kirchlein St. Agnes herab. Die Glaserzeugung geschieht mit Steinkohlenfeucrung. Aus dieser Fabrik werreun“ die Flaschen zu dem in dom Brauhause des Herrn Uhlich in Tüffer erzeugten, bereits so häufig versendeten Porterbier geliefert. Die Fabrik erzeugt im Ganzen gegen 3000 Cent— ner reines Glas, darunter s5 farbige Flaschem jährlich gegen 800, ooo Stück. Der feinere Weg von Tremersfeld bis Cilly bietet außer der schönen Gegend im Allgemeinen keine besondere Merkwürdigkeit. Der Weg vom'“ Roͤmerbad nach Steinbrücke betraͤgt 1 Meile. Die Straße ist am rechten Sanufer geführt, zum