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langen, und von dort die Verbindung mit Rohitsch, oder den
übrigen früher berührten Ausflügen herstellen.
Ausflug von Tüffer nach Svetina und auf
den Dost.
Man schlaͤgt bei diesem Ausfluge, wie bei dem erst be—
schriebenen, den Weg nach St Lebuͤhard ein. Von St Leonhard
aber geht man, statt der tiefen Straße nach Gay—
rach zu folgen, noͤrdlich gegen St Peter Ort und Kude
liegen schon ziemlich hoch'anmn Velki-Verch Der wendische
Name ist Naverchi Der Ort zählt im Ganzen gegen 30
Häuser mit gegen 300 Bewohnern. Die Kirche ward' auf den
Ruinen einer dälteren 1727 erbaut. Am Hochaltare eine
schon geschnitzte Bildsaͤule St Peters Von Tüffer hierher
2 starke Stunden. Dann 1 Stunde zur Ruine Birkfen,
stein und nach St. R uprecht. Psfarrkirche; Pfarrhof 1733
erbaut. Hochaltarblatt, die Verklärung Si. Ruperts am
Seitenaltare die unbefleckte Empfäͤngniß, gemalt von dem
Krainer Künstler Götzl Von ihm sind“ auch die beiden
Engel am Friedhofsthoöre. Von seinen Brüdern die Statuen
am Hochaltar. An einem Seitenaltar ein sehr gutes Bild von
der heiligen Notburga Das Marmorkreuz im Friedhof ward
von Finanzwächtern zum Andenken eines im Jahre 1843 von den
Schwärzern erschossenen Kameraden errichtet. Von St. Ru—
pert, am Steinmauer'schen Eisenbergwerk vorüber in das
Lichtenthal, 11/ Stunde. Kirchlein St Florian 1733
erbaut. Sehr wackere Fresken am Plafond und am Hoch⸗
altar, von einem italienischen Meister, dessen Name leider
vergessen ward. Von hier geht es eine steile Höhe hinan.
Auf der Einsattlung steht die Sopetina-Kirche und cine
kleine Häusergruppe“ Die Grafen von Cilly erbauten diese
schoͤne Kirche, welche indessen erst im Jahre 1189 gänzlich
vollendet ward. Schöner altdeutscher Bau mit ansehnlichem
Thurm. Das Ganze aus Tuffquadern. Die Kirche selbst
ward mehrmals und auch erst 1823 revopirt. Uralte Ma—