228 kogel u. s. w. die Alpen sich ausbreiten, welche den Namen der Judenburger-Alpen tragen, überreich an schoͤnen, zum Theil seltenen Alpenpflanzen. — Der Eisenbau und Hüttenbetrieb ist Privateigenthum des Herrn Forcher Von hier, dem Seethalofen aus, führen, wie ich oben bereits er⸗ wähnte, die Steige hinab nach Obdach, und von dort wei— ter, oder gerade nach Judenburg. In beiden Richtungen ist somit die Verbindung mit allen Ausflügen der früheren Sektionen hergestellt. Wir gehen nun zu den Andeutungen üuͤber die Excursio⸗ nen von den Stationsplätzen der Bahnstrecke von Grätz bis Cilly über. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich in Wil⸗ don. Wir können naͤmlich von hier in 3 Stunden über Pröding nach Stainz gelangen, wenn wir nicht den Weg dahin von Grätz einschlagen woͤllten. Auch kommen wir von Pröding, 2 Stunden von Wildon, in 11/ Stunde nach St. Florian. Schöner Markt mit etwa 80 Häusern und über 400 Einwohnern. Dekanatskirche mit Grabmaͤlern der Familie Racknitz aus dem 16ten Jahrhundert. Von Florian dann nach Frauenthal, 1 Stunde. Von der hiesigen Messingfabrik sprach ich bereits oben; dann 1 kleine Stunde nach Landsberg. (S. oben S. 216.) Von Pröding aus ist auch ein kleiner, sehr lohnender Abstecher auf den Tem— merkogel zur buschigen Buche, einem Hoͤhenpunkt, welcher eine ungemein lohnende Aussicht bietet. Der Weg dahin führt sfüdlich von Proͤding über Waldschach, einem hübschen Schloͤßchen, und Harrächeck, 2 Stunden, dann noch 14 Stunde zur „buschigen Buche.“ Von hier kann maän dann hinabsteigen nach St. Andränund über St. Florian nach Landsberg gelangen. Vom Stationsplatze Leibnitz bieten sich ebenfalls inter⸗ essante Excursionen dar. — Der Voden um Leibnitz ist über⸗ reich an historischen Erinnerungen. Ohne Zweifel stand hier eine bedeutende römische Colonie, wahrscheinlich das vielge— nannte Murodela. Gegen Süden erheben sich zahlreiche Hü— gel, welche nach den dort gefundenen Münzen, Geräthen u. s. w. Römergräber sind. Im Schlosse Seckau ob