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Ruinen der alten Burg und auf das Rennfeld wird einen Tag
angenehm ausfüllen.
Ich bemerke, daß man von Bärnegg uͤber Mauthstall
in t Stunde, und durch den Roßgraben in 2 Stunden den
Hochlantsch ersteigen kann. Das Naähere über die Erstei⸗
gung dieses schönen Berges sehe man unten, bei den Ausfluͤ—
gen von der Station Frohnleiten.
Ausflug in die Mixnitzer-Höhle.
Wir kommen von Bärnegg zur nächsten Station Mix— nitz
Hier müssen wir aufmerksam machen auf die hiesige
sehenswerthe Höͤhle, die einer Besichtigung sehr würdig ist.
Mixnitz ist ein Dorf von mehr als 40 Häusern, mit fast
250 Einwohnern. Es liegt sehr pittoresk am Fuße eines
hohen auffallend gestalteten Felsberges. Hammerwerke, Groß—
haken⸗ und Zeugschmieden beleben den kleinen Ort. Das Fels⸗
gebild, an welchem es liegt, trägt den Namen der Stein—
wand, des Röthelsteins und auch des Drachentauern.
In ihm öffnet die Höhle ihre Schluͤnde. Sie ist unter den
Namen der Drachenhöhle, der Mirxnitzerhöhle und auch
der Kogelluken bekannt. Führer wird man im Dorfe fin⸗
den. Man steigt vom Dorfe an, erst ziemlich bequem auf
gutem Steige über Wiesen, bald aber wird das Steigen sehr
mühevoll und beschwerlich, bis man endlich vor der Mündung
der Höhle steht. Die Erhebung ist ziemlich bedeutend. Der
Stationsplatz Mixnitz hat 1362“ Seehoöhe. Der Ort Mix⸗
nitz an seinen höchsten Stellen 1413“. Die höchste Spitze des
Felshornes erhebt sich noch mehr als drittehalb Taufend Fuß
darüber (4008), der Eingang der Hoͤhle liegt 3014 Fuß
—B besteht aus
mehreren Hauptabtheilungen, welche sich wieder in manche
Schlüchte und Verklüftungen scheiden, zu deren manchem der
Zugang sehr beschwerlich ist. Zum Theile ist die Hoͤhle reich
an seltsamen, phantastischen Stalaktitengebilden. Der Boden
ist hochbedeckt mit schwarzer Erde, und fast überall, wo man
sie aufscharrt, findet man Gebeine des Höhlenbaͤren (ursus