71 entfallen 5000 auf die österreichische 3300 auf die steyrische Seite. Das Gefälle ist nur 253 ZSoll pr. Klafter, so daß man ohne Radschuh bergab und im Trabe bergan fahren kann. In der ganzen Linie ist die Straße 50 40 (34 Fuß), bei den —00— nach Nothwendigkcit. Bei den großen Wendungen, deren man bis an die Einfattlung des Uebergangspunktes sieben zählt, er— weitert sich die Straße selbst bis zu 100 (60 Fuß) so, daß der Durchmesser der ganzen Wendung von einem Rand der Straße bis zum andern 270 mißt. Das interessanteste Bau⸗ werk auf dem Straßenzuge ist die Mör tenbrücke in kühner Bogenstellung über den wilden Mörtengraben geworfen. Die Höhe des Brückenbogens ist 622/3 Fuß, die Spannung des Bogens 72 Fuß. So wie diese Brücke der Glanzpunkt dieses Siraßenbaues ist, so gewährt hier auch die Umgebung der Straße das großartigste Bild. Düstere Waldhöhen, groß— artige Schluchten und Felsgebilde zeigen sich ringsum, über⸗ ragt im Norden von den, mit Schneelagern bedeckten Zinnen des Schneeberges und der Raxalpe. In terrassenförmig sich uͤbereinander emporschwingenden Windungen der Straße ge— langt man zu dem Einsattlungspunkte (nach meinen Berech⸗ nungen 524 Klafter; nach Andern 5112519 Klafter), über dem Meere. Auf dem Plateau der Einsattlung ziehen die alle und die neue Straße neben einander hin. Zum Theil ist die erstere sogar noch befahren, da sie näher ist, doch ver⸗ faͤllt sie, je laͤnger je mehr. Auf diesem Plateau steht an der alten Straße das oben erwähnte Monument, und zwischen der alten und neuen Straße das Gasthaus „ßZum Erz— herzog Johann,“ durch den jetzigen Wirth, sehr gut eingerichtet und verwaltet. — Die Absenkung der Straße gegen die steyrische Seite hin ist viel geringer, als jene an der österreichischen Schottwien liegt bereits 1887 Fuß (3060) über dem Meere. Der Einsattlungspunkt ist aͤlso noch über 1300 Fuß über Schottwien erhaben. Dagegen liegt Mürzzuschlag 2100 Fuß über dem Meere (350),