49 7 Zwinger mit einem Baͤren. Prachtvoller Park und Blumen⸗ garten. Ausgezeichnete Punkle des Parkes: der gothische Tempel, die Grotte, die6 Teiche, das Denkmal für den perewigten Vater des jetzigen Besitzers, das Rondeau, der Wildgraben, die hoͤhe Steinbrücke, die Einfie— delei, der Zirkel der Freundschaft, die Ketten— brücke, die Gloriette, daͤs Schweizerhaus, die In— sel der Liebe u. s w. Unmittelbar ads dem Parke fuͤhrt auch ein Weg auf den Wechsel; außerhalb des Parkes durch den Nadelwald auf den Suntberg Stunden, von dort hinab in das Unterbergerthal üund jenseits wieder hinauf auf den Kampstein (3800 Fuß hoch), dann über dessen Einsattlungen, an der Bärenlake, einer koöͤstlichen Quelle, und dem Antrittsteine vorüber, auf die Feistritz er⸗ Schwaig. Vom Suntberg hierher 3 starke Stunden, dann zur Steyersberger-Schwaig 1/2 Stunde, und auf den Gipsel 1 Stunde. Nach dieser hier am besten Platze findenden Andeutung setzen wir die eigentliche Wanderung von Feistritz nach Kirch berg fort. Wir gelangen auf gut gebahnter Straße in einer Stunde dahin. Unterwegs aufiner Anhoͤhe rechts die in— teressante Ruine der alten, einst zu dem Kanonissinnen-Kloster in Kirchberg gehoͤrigen St. Wolfsgang-Kirche, ein pracht⸗ voller altdeutscher Bau von 1415 Ruine seit 1784. An einer Stelle des Chors ein bewundernswürdiges Echo. Wir stehen hier im Otterthale, von dan gleichnamigen Bache durchrauscht. Kirchberg ist ein Markt muͤ 126 Haͤu⸗ sern und 330 Einwohnern Die einstige Nonnenklosterkirche, jetzt Pfarrkirche, hat ein schoͤnes Hochaltarblatt. Die Gruft des Nonnenklosters. (Der Besuch wird nicht gerne gestattet.) Im einstigen Klostergehäude die herrschaftliche Meieei. Seit 1829 Besitzthum des Erzbisthums Wien. Wo der Onet 4287 Fuß hoch) seinen Fuß in das Thal senkt, dem er den Ramen gibt, öffnet sich am Eulenberge eine Höhle. Ihre Eingangshalle war langst unter dem Ramen des Tauben⸗ loches bekannt, aber der dietrichsche Verwalter Herr Her⸗ mann von Steiger drang 1841 zuerst weiter vor, und ward