reichs haben Beiträge an Möbeln, Waffen, Glasmalereien, Bildern, Hausgeräthen u. s. w. zur Ausstattung geliefert. Ganze Plafonds wurden hieher uͤbertragen. Wir machen aufmerksam auf den Waffensaal, die reich dotirte Sattel⸗ kammer, den ersten und zweiten Empfangssaal, die Schatzkammer, den Gesellschaftssaal, den Speise— faal, den Prunksaal, das Schlafgemach, die Spinn⸗ stube und Zofenstube, den großen Thurm mit seinen Saälen, die Wohnung des Burgpfaffen, die Gerichtsstube und das Burgverließ, die Kapehle. (Sie stand früher in Kloster⸗ neuburg, 1220 von Leopold dem Glorreichen erbaut, und trug wegen ihrer Marmorpracht den Namen Capella spe- dioza.) Was davon noch übrig war, wurde 1799 abgetragen und nach Lachsenburg überführt, um dort wieder zusammen⸗ gesetzt zu werden. Das Saktamentshäuschen, aus Zwettl, ist Aber 700 Jahre alt. — In dem neuen, erst 1831 vollendeten Zubau ist bemerkenswerth: die Wohnung des Burgvogtes, der herrliche Habsburgersaal mit den Marmorbildsäulen aller Habsburger, der Lothringer Saal, mit den Portraits aller Habsburg-Lothringer, und der ungrische Saal. Die Zwischenhalle mit schönen Wandgemälden von Hoͤchle. — Endlich ist hier auch noch zu bemerken der große Teich, eine smposante Wasserfläche von mehr als 7 Joch im Umfange (72000 Quadrat-Klafter) mit mehreren Inseln, darunter be⸗ sonders interessant die Maäriannen-Infel mit einem pracht— bollen Lusthaufe. Gegenüber der Franzensburg, welche auch auf einer Insel des Teiches steht, ist der Stapelplatz. Es sind stets Gondeln zur Lustfahrt auf dem Teiche bereit. Die schöne hobe gothische Brücke, der Felsenkanal, das Sovhienthaͤl, der Turnierplatz. Von Lachsenburg nach Eisenstadt Von Lachsenburg kann man auch den Ausflug nach Eisenstadt antreten. Es führt eine gute Poststraße über Windpassing, 114 Post, Groß-Höflein, 4Post. dahin. Von Großhoͤflein nach Eisenstadt führt eine Allee. Der Weg