XXIV Ergiebig waren auch die Forschungen im Steiermärkischen Landes¬ archiv, wo in den Beständen (Landtagsaklen 421, 422, 423, 424, 425 und 426, Landtagshandlungen 33, Reformation 4, Handschriften 1167 und 1212 sowie Meillerakten) nicht nur wertvolles Material für den Kommentar, sondern auch je ein Schreiben Malaspinas an Erzherzog Karl und der steirischen Stände AB an M alaspina gefunden werden konnte. Ergänzendes Material wurde schließlich noch aus den Diözesan- archiven Graz und Klagenfurt, dem Salzburger Konsistorialarchiv, dem Stiftsarchiv St. Lambrecht, dem Kärntner Landesarchiv, dem Innsbrucker Landesregierungsarchiv, dem Kriegsarchiv in Wien und der Biblioteca Comunale in Udine herangezogen. Die Überlieferung des Quellenmaterials für den vorliegenden Band kann als gut bezeichnet werden. Die Berichte Malaspinas sind fast voll¬ ständig im Original und die an ihn ergangenen Weisungen als Minuten erhalten geblieben. IV. Chiffren Schlüssel Nur sehr selten hat sich Malaspina der Chiffre bedient, so selten, daß in den überlieferten Stücken nicht alle Buchstaben Vorkommen. 90 ) Da das System aber sehr einfach war, ein- und zweistellige Zahlen, konnte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit folgender Schlüs¬ sel erschlossen werden: abcdefgi lmno pqr stvz 3 5 7 9 13 23 33 15 25 35 45 55 65 75 85 95 17 27 37 Diese Chiffre hat Malaspina nicht nur während seiner Tätigkeit in Graz, sondern noch als Nuntius am Kaiserhof verwendet. 01 ) ") Nr. 11 ist nur im dechiffrierten Text vorhanden; in Nr. 12 sind mehrere Worte in Chiffre mit darübergeschriebener Auflösung. 91 ) Meister, Geheimschrift, S. 324.