Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 94. Band, (Jahrgang 1879)

Die Burgen und Schlösser Südarabiens nach dem Iklil des Hamdäni. 
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As'ad Tobba' sagt: 
Ghomdän ist uns eine Burg hochragend, 
um sie blinken die Wasserteiche. 
Und unser Lagerplatz war immer 
Azäl, sein Heer ist (allein) ein Heer. 
Tobba' sagt ferner: 
Unsere Denkmäler werden an uns erinnern; 
so sehet denn nach uns auf unsere Denkmäler! 
Folgendes überliefert Muhammad ibn Chälid nach einer 
Tradition des Wahb (ibn Munabbih): Nachdem Ghomdän bis 
zum obersten Stockwerk erbaut war, bedeckte sein Erbauer 
dieses mit einer (durchsichtigen) Marmorplatte, und es war auf 
der obersten Terrasse so hell, dass, wann er sich auf sein Lager 
niederlegte, er zwischen einem vorbeifliegenden Raben und 
einem Taubenfalken unterscheiden konnte. 1 An den vier Eck 
steinen waren vier Löwen aus Erz angebracht, die im Innern 
hohl waren und so oft der Wind wehte und in ihr Inneres 
eindrang, hörte man ein Brüllen, wie das Gebrüll von Löwen. 
Wenn man darin Lampen anzündete, sah man das Licht auf 
dem Berge 'Agib. 
Al-Hamdäni sagt: Manche Leute zweifeln, ob Sem der 
Sohn des Noah Ghomdän gegründet hat. Ein anderer Gelehrter 
behauptet, dass Ghomdän nur sieben Stockwerke hoch war, 
jedes‘Stockwerk zu je vierzig Ellen, was aber nicht möglich 
ist, weil ein Zwischenraum von vierzig Ellen zwischen je zwei 
Stockwerken viel zu gross ist; richtig ist, was wir angegeben 
haben, dass es zwanzig Stockwerke hoch war, jedes Stockwerk 
zu je zehn Ellen, was im Ganzen eine Höhe von zweihundert 
Ellen ausmacht, und ein solcher Bau ist ihnen (den alten 
1 Auch heute noch wird diese Steingattung zu Fensterscheiben verwendet. 
Ich führe hier eine instructive Stelle aus Safir Fol. 91 an : 
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n'ynn an'mjibna lB’ir’ anixi pK mmba nmaa arm* amui naaan 
p’px’ xnpjn prri am np’ ’jbk a: ik'jsv Hin nnna • rüybät 'bin b’buy 
•niyaaa aatawb B’bxyair’nb xin np’ ’ixaN’
	        
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