Darlegungen aus der Geschichte und Geographie Corea'«.
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Gesandten nach Japan zu geleiten. Der damalige König von
Corea hiess ^ Yuen-thsung-tschl. Dieser hielt die
Gesandten bis zum folgenden Jahre hin und bewog sie, in die
Heimath mit der Meldung zurückzukehren, dass die Ueber-
fahrt nach Japan unmöglich sei. Als Kublai Khan im Jahre
1267 nochmals die Gesandten schickte, liess sie der König von
Corea noch einmal die Rückreise antreten und ein Schreiben
mitnehmen, in welchem, von der Anbahnung des Verkehrs mit
Japan abgerathen wurde. Erst auf die Kriegsdrohung von Seite
des Mongolenherrsehers geleitete Corea die beiden Gesandten.
Dieselben landeten, in Begleitung eines coreanischon Gesandten,
in dem auf den ersten Monat des Jahres 1268 folgenden Schalt
monate in der Bucht von Tsuku-si.
± ¥ j^J- Da-zai-fu ,Sammelhaus des grossen Vor
gesetzten', in Japan eine ungewöhnliche Zusammensetzung für
Ortsnamen, wurde von dem Verfasser dieses Aufsatzes in Ueber-
setzung und nicht mit Lauten wiedergegeben. Das Letztere
wäre vielleicht besser gewesen, jedoch kommt es vor, dass die
Gesandten daselbst in dem Sammelhause des Vorgesetzten
(jflj 1 ) ihre Meldung Vorbringen, woraus folgt, dass der
Name ursprünglich ein Amtsge'bäude bezeichnet. Der Ort liegt
in Tsiku-zen und hiess später B » Nisi-no mijako, die
Hauptstadt des Westens.
An dem Hofe von Mijako hatte man bereits ein Antwort
schreiben für den Mongolenherrscher verfasst und die Rein
schrift durch den Reichsminister Tsune-tomo, der ein geschickter
Schreiber war, verfertigen lassen. Man schickte es nach Kama
kura und fragte um Rath. Toki-mune, Inhaber der Macht und
Statthalter von Sagami, erklärte unter Angabe von Gründen,
dass man das Schreiben nicht beantworten solle. Sämmtliche
Würdenträger des Hofes waren hiermit einverstanden und es
ward dem in Da-zai-fu die Stelle eines Sa-je-mon-zeo beklei
denden Kage-suke die Weisung ertheilt, die Gesandten fort
zuschicken. Diese hatten unterdessen während der langen
Zeit ihres Wartens die Gegend ausgekundschaftet und segelten
endlich ab.
Das mitgetheilte Schreiben des Mongolenherrschers, in
welchem er Biindniss und Freundschaft anträgt, stimmt mit dem