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Mayr.
Vor v und vr im Anlaut, z. B. urväza, urväta; ähnliches
im griechischen espyeiv, ssptrr) neben sanskrt varj und varsh;
auch vor zwei Consonanten z. B. o<ppt'<; Schleicher §. 43. 2.
Eine andere Analogie mit dem Griechischen bietet der
Halbvocal v.
Zur Zeit der Verfassung der gäthäs war dieser Laut,
wenn er dem Sibilanten s folgt, im Schwund begriffen; noch als
Vocal gesprochen in qäthra qanvant, schwankte die Aussprache
in hvare, qareta; während z. B. in qaetu das v nimmer ge
sprochen wurde, wenigstens nicht als Vocal (vgl. jedoch sanskrt
setu). Für den gänzlichen Schwund desselben in der späteren
Sprache sprechen Formen wie fshengh 31. 10. 2, 49. 9. 1,
cengli 32. 6. 3, die zur Zeit der Verfassung der gäthäs noch
fshueiigh und quengh gelesen wurden; ebenso qaetheng 34. 12)
2 (vgl. 3<l>Sex.a), das ebenfalls qaethueng gelesen wurde.
Im Griechischen sprach man (Schleicher §. ä45. 2 a und b,
aifdu) Gs.\-fyn h aeXac, k'kmr\, ütivorfi'jq, szupö?, ob, o'i, I neben alt
hochdeutsch swigen sanskrt svar, svapnas, svädus, sväquras (ge
wöhnlich qväquras geschrieben), sva ohne v; es erhielt sich in
aipo?; anlautend in ßouXop.ai, dialectisch in lakonisch, ßspyov, ßioetv,
äolisch. ßpt’Ca, ßpöoov. Schleicher §. 145- 3. c. Anmerkung. In
den gäthäs blieb das zur Zeit ihrer Abfassung als u gesprochene
v in der Form eines p und b (vgl. Schleicher §. 136. 3) in
zbä, huä gesprochen eig. hu nach der 10. Conjugation flectirt,
wie auch im späteren Sanskrt ausschliesslich geschieht, s. 33,
5. 1, 46. 14- 5, 49. 12. 1, 51. 10. 3,
33. 5. 11 (jraoshem zbayä avanhäne
46- 14. 5 teng zbayä | vanheus
49. 12. 11 zbayente avanho
51. 10. 3 maibyo zbayä ashem
vgl. auch hizu oder hizva in hizuö-raitim 50. 6. 3, hizuo-vaqö
31. 19. 1 etc., das aber auch mit Halbvocal gesprochen wurde
z. B. 46, 2. 2 hizvä ukhdhäis|;
in ppem und aqpem 45. 9. 2:
ye ne uqen|coref qpeficä appencä
1. ^uem aquemcä mit Weglassung des ersten cä, wie 30. 3. 2,
s. D. 3. cä.