Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 53. Band, (Jahrgang 1866)

110 
Kv (ca 1a 
tere Erzählung anzuknüpfen, so dass er selbst schon als Anfangsglied 
dieser Erzählung betrachtet wird. Niemand würde sich daran stossen, 
wenn die Rede folgende Fassung hätte: jzarpdg at[x' iziaaixriv p.r,zepa 
xazaxzdg' oia.ooya.Xg d' 'Epivvuv rtlauvdp.eaSa. Dieselbe Geltung nun, 
die de hier hätte, behält es bei, trotzdem dass der erste Satz als gram 
matischer Nebensatz von den früheren Worten abhängig gemacht 
worden ist. Doch Beispiele mögen die Zulässigkeit einer solchen Con- 
struction beweisen; man vesgleiche also z. B. Eur. El. 87. Die Stelle 
lautet im Zusammenhänge: lluXädrj, ae ydp drj ffptörov dvSpoxffcnv iyd) 
xcozöv vo[xiSox xa). pO.ov tgevov r’ i[xor fxövog d' ’Opearrjv zovd' iSav- 
[xaSeg tpGov npäaaovS' ä Ttpdaaox dein' utc' AiyiaSov naSdxv, dg [xov 
xarexra r.azepa yr, -av&AeSpog [xriryp. d'pXyy.a.i 3’ ex Seov ypr,azr,- 
pt'wv 'AoyeXov ovdag. Ohne Zweifel sind alle Worte von ai ydp dr, 
ffpwrov bis yd ffavoxkeSpog [xr,zr,p als eine parenthetisch vorausge 
schickte Begründung anzusehen; Orestes begründet die Mittheilung 
alles dessen, was er von V. 87 an dem Pylades sagt, mit jenen Wor 
ten. Wir würden also folgende Fassung der Stelle erwarten: W-Sxddr, 
(ae ydp dri — yd jzav&leSpog pwn7p), dfXyjxai ix SeoO ypriaTYjpiaiv 
xzl. Aber der Dichter hat den Worten der Parenthese jzpdaaov.S d 
npdaout, oder, was ich für viel wahrscheinlicher halte, dem Neben 
sätze dg [xov xa.zex.ra xz\. einen Einfluss auf die Fassung der folgen 
den Mittheilung verstattet, indem er diese mit dfXyyai d‘ beginnt; es 
ist demnach der Nebensatz dg [xou xarexra xzl. schon für das Anfangs 
glied der Erzählung zu halten, obzwar er es dem äusseren Anscheine 
nach nicht ist. Ein anderes passendes Beispiel bietet der Anfang der 
Elektra: c5 yf,g ~a.xa.idv ’Apyog, ’Ivayou foa.l, SSev izär' äpag vavoi 
yCtX.a.ig "Apr, eig yf,v exlevae Tpo>dd’ 'Ayafxejxvoiv d.va.%. xzeiva.g de zdv 
xpazovvz’ iv ’IXiddi ySovi llpl.ap.ov fxdjv re Aaoddvoi) xleivvjv tcöIiv 
äfixer 1 eig zdd' ’Apyog. Vgl. noch Alk. 1t eÄSüv de yaXav zr,vd' 
sßovydpßovv l-evip xai zdvd’ eaoxtov olx.ov ig zdd' öp.ipac. oaiov ydp 
dvdpdg oatog oiv iriiyyavov, Tvaxddg <\>epr,zog, Sv SaveXv epp\>adp.r,v 
Mtfpag doltlxaccg • riveaav de p.oi Seai ” Adprizov adrjv zdv napavzix 1 
ixfuyeXv. Hipp, öl ff. älV eiaopö) ydp zdvde r.aXda 0vjaiug azeiyovza 
Sr,pag p.dySov bilelomdra, 'Innölvrov, et-o> zöivde ßdaop.ai zot-mv. 
r.o'xdg d' dp.' avröi npoandloiv omaSdnoog xdjp.og lelaxev “Apzep.iv 
ztjxöiv Sedv u/xvoiaiv, wo schon die Participia azeiyovza, ixleloimra 
als faktischer Anfang der Erzählung anzusehen sind, an welchen de 
anknüpft. In derselben Weise dürfte auch am zweckmässigsten Phoen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.