Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 50. Band, (Jahrgang 1865)

Zu Pleier’s Garei. 41)1 
abentivre I, 121 gebriset I, 212 höbsch (liöfsch) I, 31, 272 
bezer III, 182. 
Ganz geläufig ist unserm Schreiber iu statt iuch: I, 110, 166, 
244. II, 109, 110, 120, 165. IV, 63, 182. VII, 226. XI, 71. XII, 
115, 276. XIII, 140. Ebenso gebraucht er div statt die im acc. sing, 
lern.: IV, 157, 162. V, 2. VI, 2, 65. IX, 136. XI, 53, 274. XII, 
214. XIII, 5, 267. Statt den begegnet die Nebenform dien: XIII, 
170, und so ist auch statt dein V, 29 zu lesen. Einmal finden wir 
dere statt der V, 87. Minnechliv (I, 80) ist wohl nur ein Versehen 
des Schreibers. 
Ist unsere Handschrift im Ganzen gut und sorgfältig gefertigt, 
so fehlt es dennoch nicht an manchen Verstössen. Ich verweise auf 
folgende: zins statt zin II, 224. iemen statt niemen II, 110. mir 
statt minerll, 184. von statt wan II, 190. defstatt denll, 193. gewerch 
statt getwerch III, 67. einen statt feinen IV, 18. chvnege statt ehüne 
(kiiene) IV, 23. XIV, 64 freilichen statt freislichenlV, 27. slager statt 
slagenlV, 94. geschit statt geschiht IV, 103. wart für geschotet statt 
was fürgestapfet V, 37. solden statt soldeV, 76. swem statt swen VI, 
171. chvnegen statt chvnen (küenen) VI, 208. XIII, 88. wolten 
helfe statt wolten ze helfe VI, 212. daz statt der VII, 249. der lüte 
so vil so vil statt der lüte viel so vil VIII, 75. daz statt da VIII, 172. 
taet statt reit X, 52. der statt den X, 57. ein ein statt an ein X, 
147. daz statt haz X, 224. Nasseran statt von Nasseran X, 234. 
der statt den X, 258. sinen statt sine XI, 126. zit statt sit XII, 16. 
hei statt frei XII, 35. vnd mit statt vnd der mit XII, 66. si ist zu tilgen 
XIII, 31. in statt die in XIII, 57. sehehen statt sehen XIII, 72. zwelf 
statt bet zwelf XIII, 160. der der statt der XIV, 25. 
Gehen wir zum Gedichte seihst über, so bemerkte schon Bartsch, 
dass Garei unter den drei Gedichten des Verfassers das beste sein 
möge. Da ich den Tandarias nicht kenne, so kann ich nur dies 
bestätigen, dass Garei bedeutend besser ist als Meieranz. Zeigt der 
Dichter auch in jenem wenig Erfindungsgabe, so erzählt er darin 
doch meist mit Geschick und Lebendigkeit. Die Darstellung ist 
viel gewandter, als in Meieranz, und glückt an besseren Stellen der 
gestalt, dass sich Garei mit ähnlichen Artusromanen zweiten Ranges 
wohl messen kann. Dieser Fortschritt zeigt sich auch in Handhabung 
des Reimes. Die Bindung a : ä begegnet ausser vor r und n nur 
höchst selten: vor t (houptstat: lat XII, 117), vor cli (nach: sach X, 59
	        
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