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Dp. Pfizmaie r
vorzuhalten. Der König glaubte, dass er dem Verderben gar nicht
entkommen könne und dass es ihm so ergehen werde, wie dem
Könige von Yen, der eines ähnlichen Verbrechens wegen zum Tode
verurtheilt worden. Er nahm sich daher das Leben durch Gift.
Tschü-fu-yen hatte zur Zeit, als er noch arm und unbekannt
war, Yen und Tschao durchwandert. Als er zu Ansehen gelangt war,
hatte er die geheimen Handlungen des Königs von Yen entdeckt und
dadurch den Untergang dieses Fürsten herbeigeführt. Der König von
Tschao fürchtete jetzt, dass auch seinem Lande durch Tschü-fu-yen
Unglück erwachsen werde und hatte die Absicht, an den Himmels
sohn einen Aufsatz zu senden und von den geheimen Handlungen des
gefürchteten Mannes Kunde zu geben. So lange Tschü-fu-yen an
dem Wohnsitze des Himmelssohnes lebte, getraute sich der König
nicht, etwas zu entdecken. Als jedoch Jener zum Lenkungsgehilfen
von Tsi ernannt worden und den Durchweg von Han-kö über
schritten batte, sandte der König an den Hof von Han sofort einen
Aufsatz, der folgende Anklage enthielt: Tschü-fu-yen hat das Gold
der Fürsten der Lehen in Empfang genommen. Aus diesem Grunde
sind unter den Söhnen der Fürsten der Lehen viele, die zu Lehen
gekommen, und der König von Tsi hat sich selbst getödtet.
Als diese Anklage vorgebracht wurde, war der Himmelssohn
höchst entrüstet, indem er glaubte, dass Tschü-fu-yen den König von
Tsi bedroht und ihn gezwungen habe, sieh das Leben zu nehmen.
Er liess den Beschuldigten vorfordern und überantwortete ihn den
Gerichten zur Untersuchung. Tschü-fu-yen bekannte zwar, dass er
von den Lehensfürsten Gold empfangen habe, leugnete jedoch, dass
er den König von Tsi bedroht und zum Selbstmorde gedrängt habe.
Der Allhalter war gesonnen, die über Tschü-fu-yen verhängte
Todesstrafe nicht vollziehen zu lassen. Dagegen eiferte jedoch
Kung-sün-hung, indem er vorstellte: Der König von Tsi bat sich
selbst getödtet, ohne Nachkommen zu hinterlassen. Sein Land ward
weggenommen, zu einer Landschaft gemacht und einverleibt an
Han. Yen stand ursprünglich an der Spitze des Übels. Wenn man
ihn nicht hinrichten lässt, so kann man sich durch nichts entschul
digen vor der Welt. — Demgemäss ward Tschü-fu-yen sammt
seinen Verwandten hingerichtet.
Zur Zeit als Tschü-fu-yen in Gunst und Ansehen stand, waren
die Gäste, welche in seinem Hause Aufnahme fanden, gegen tausend.