Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 38. Band, (Jahrgang 1861)

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V a li 1 e n 
ot! yäp su napd z6 upogfjxov oIovtou (vop.i£ovoiv A‘) ndoysiv. 1377 
a 27 oTi oddsv deX aözöv äXXwv xpizGjv (oixxgzGjv A c ) ■ cojzGG 
■yap diduGi xptvsiv (xptoiv A c ). 1391 a 26 xai asp.vözspoi y ßapv- 
tspoi • noisl -yäp ifj.ipxvsazipovg (ysp/ozipovg A‘) x6 äl'iwp.a, diö 
p.szpid^ovGtv. 1394 a 16 jj.dpzvg ydp niGzög (xpyazog A c ) zai stg 
Xpvaip.0s, wo Spengel wohl mit Unrecht xpr,acp.og, für das er drröxpri 
wünscht, verdächtigt. 1378 6 23 sazi ydp vßpig zö ßXd7txeiv xai 
XvnsXv (npäzzsiv xxi i\iysiv A c ) i<p’ oig cr.izyyvq iazi zG> TrdGyovzi. 
Bei einigen dieser Beispiele hat das sichtliche Streben nach Varia 
tion des Ausdruckes, hei dem letzten die Rücksicht auf sachlich 
schärfere Bezeichnung die ursprüngliche Lesart verdrängt. Auf 
dieser Grundlage analoger Fälle werden wir auch an der Stelle, von 
welcher wir ausgingen, dpp.özzovzsg des A c gegen diafipovzsg der 
übrigen Handschriften nicht ohne Weiteres aulgeben, trotzdem 
letzteres angemessen, jenes an sich nicht genügend ist. Denn damit 
wird der in dpp.6zzst liegende Begriff, auf welchem der Nachdruck 
des Satzes ruht, wieder aufgenommen, und gibt auch weder diese 
Wiederholung des Prädicates noch das Particip (selbst ohne elaC) 
neben dem verbum finitum den geringsten Anstoss, so darf doch bei 
ydp.oi ein Ephithelon, wie es diafipovzsg darstellen sollte, nicht 
fehlen. So gewinnen wir auf dem Zeugniss des A c beharrend folgende 
Herstellung der Worte.: oiov ökXwv xaXXog oi! reo dixodip äpp-özzsi 
dXXd tö) dvdpe'itp , xcsi ydp.oi { Xxp.Kpoi) dpp.özzovzeg ov zoig veoiozi 
nXovaioig d.XXd zeig evyeviaiv. Euangelus sagt in der 'Avocxa.Xv7rzoit.ivri 
(Meineke Com. Graec. IV 372 v. 3) Xxp.Kpovg yevio3-ou ßovXöp.sG^x 
zovg 7ap.ovg vom Hochzeitsschmaus. Dass Xxp.npoi hinter 7äp.oi aus 
fiel ist begreiflich, und nicht minder, dass nachdem es vermisst ward 
das nun nicht mehr passende dpp.6zzovzsg durch ditxipipovzeg ersetzt 
w ard. Die allen Handschriften mit Ausnahme der Pariser gemeinsame 
Interpolation knüpft auch sonst hei Gebrechen jener an, die in 
anderer Weise zu heilen waren. So liest man 1393 b 7 opiojov 7dp 
uigixsp av £i zig zoög dSXrizdg xXyipoirj p.r) ot av dvvMvzai dyiüvit^sGSou 
dXX' di av XdyoiGiVi r) zGiv jrXwzripoiv öv rtva dei xvßspv&v xXrjptxJGeiev, 
cog diov zöv Xxyovza. aXXd pirj röv iniGzdp.evov nach der gewöhnlichen 
Überlieferung ohne Anstoss, während die Pariser Handschrift gegen 
den nothwendigen Gedanken dg ot! diov zöv Xayövzcc dXXd zöv ini- 
ozäixsvov gibt. Allein kein Zweifel, dass die Participia ihre Stelle ver 
tauscht und Aristoteles geschrieben hatte dg ot! diov zöv imazdixsvov
	        
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