174
„von grundt erhebt und gepauet hat von seinem aygen guet
„anno domini 1418.”
14) Ein Wieslein gel. zu Ravelsbach neben der Wiese des
von Eckenzavv („rindt dazwischen ain pechlein und der steig
gett dofuer, so man gen Meyssaw get”) burgrechtet dem Zech-
meister U. Frauenzeche zu Ravelsbach am St. Michelstag 1 Pfg.
15) „Item er hatt auch geben ain gerechtigkait zusetzn ain
„Flaischbanckh zu Rauelspach in dem marckth an das eckh zu
„nagst an die freythoff mauer vnd verlassen wem wir welln
„dauon wir purkrechten in Melkerhoff doselbst ainem hofmaister
„3 Pfg. an Sandt Michelstag vnd die vorgemelt Flaischpanckh
„ist verlassen ainem Flaiscliacker vnd gibt alle Jare davon dem
„Gotzliaus 25 Pfund Inschlett.”
5. Raifell.
Item anno domini 1498 hat Herr Jacob die Zeit Pfarrer zu
Ravelsbach geeignet und gegeben (nachdem er die Rrudcrschaft
von dem Gotteshaus genommen und zu einem Jahrtag nach
seinem Tod) 1 Joch Weingarten, der sein erkauftes Gut ist
gewesen, gel. am Friessneck, burgrechtet am St. Michelstag
einem Pfarrer zu Ravelsbach 6 Pfg.
Fol. 114. 6. G a n s s w einga rten.
Item anno domini 1481 hat Probst Andre gekauft einen
Weingarten, gel. zu Parasdorff, stosst an den „Hutt-Weingar
ten,” gen. der Gans-Weingarten (6 Viertel), um 14 Pfd. Pfg.
(„vnd ist ein ewern gewesen”). Man diente bisher davon dem
Caplan der Kapelle zu Obern - Dürnbach zu Martini 6 Gänse,
dieser Dienst wurde mit Wissen und Willen des Kaplans und
des von Eckhnzaw verwandelt in einen Dienst von 3 Schilling
Pfg. zu Micheli. Der Weingarten wurde der Thoman Schafferin
von Horn abgekauft.
Der Willebrief des Kaplans der St. Katharina-Kapelle zu
Ober-Dürnbach (Wolfgang Rosenau) ist vom Pfinztag vor dem
Palmtag (20. März) 1483.
IX.
Eine kleine Papierhandschrift des 16. Jahrhunderts , sechs
Blätter in Folio, im Archive des Schottenklosters in Wien,
enthält ein Verzeichniss der Grundstücke, welche zu dem Wid-