Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 24. Band, (Jahrgang 1857)

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Joseph Bergmann. 
A. Goldene Medaillen und Münzen der I. Grösse (9 Stücke im 
Gewichte von 1494 1 /* Ducaten), der II. und III. Grösse, mit den 
päpstlichen angefangen, denen die geistlichen Fürsten in ihrer 
hierarchischen Rangordnung folgen; diesen reihen sich an die welt 
lichen Fürsten, als Kaiser, Könige, Herzoge, Fürsten nach ihrem 
politischen Range in alphabetischer Ordnung und weiter die Regen 
ten eines jeden Hauses und Staates in chronologischer Folge; hierauf 
die gräflichen und freiherrlichen Familien, ohne darauf zu sehen, ob 
sie münz berechtigte Reichsstände waren oder nicht, wie z. R. 
Collalto, Lamberg, Polheim, Schulenburg, Tlningen etc., welche unter 
die Suite der berühmten Männer gehören. Diesen sehliessen sich die 
Suiten der deutschen Städte und der berühmten Leute an. 
B. Ducaten-Cabiuet, welches alle Münzen und Medail 
len enthält, welche nicht Uber fünf Ducaten wiegen, in der vorigen 
Ordnung, zusammen 4420 Stücke, im Gewichte von 5965 1 / 2 Ducaten. 
C. Thaler S320 Stücke und 9829'/ a Guldenstücke. 
D. Groschen-Cabinet, welches alle kleineren Gattungen, 
sowohl Münzen als Schaustücke von Silber undRillon enthält,die 
unter dem Werthe eines Guldens sind, 11.435 Stücke. 
E. Silber-Medaillen I. Grösse (8 Stücke), II. und III. 
Grösse. 
F. Orientalische Münzen von Gold und Silber, in Gold 
281 Stücke, im Gewichte von 357 3 / 4 Ducaten, in Silber 483 — und in 
Kupfer und Blei 249 Stücke. 
Die nackten Angaben des Staates, besonders des Namens, etwai 
gen Geburts- und Sterbejahres der Münzherren, wie sie im Pracht 
werke Catalogue des Monnoies en Or vom Jahre 1759 und in 
dessen Supplement von 1769, dann im Catalogue des Monnoies en 
Argent 1756, in zweiter Ausgabe 1769 und Supplement 1770 
erschienen, waren ungenügend und hin und wieder die eigenen 
Namen von den französisch schreibenden Verfassern unrichtig 
geschrieben, so z. B. heisst es in den Monnoies en Argent vom Jahre 
1769 S. 18 von Kurmainz: Anselme Casimir Vambold d’Umstoedt 
statt Wambold d’Umstatt; ferner S. 48 vom Hochstifte Chur: Jean 
Flugi d’Aspremont, elu l’an 1594 f 1627, was irrig ist, da er nach 
Ambros Eiehhorn’s Episcopat. Curiens. S. 175 am 1. Februar 1601 
gewählt wurde und am 1. September 1627starb. In Monnoies en Or.
	        
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