Neue Beiträge zur griechischen Inschriftenkunde. IV.
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[erat f.isv Stjorgarov M]ova[cclov Svq'ccxö-]
[■aiov xrX.~\
Der Schrift nach (a und l) ist der Antragsteller der
jüngere TrjXsfivrfirog L4'.Qioreidov, der in zahlreichen Beschlüssen
'der Delier IG XI 4, 751-789. 1024, vielleicht auch 791—798.
1032, in gleicher Eigenschaft erscheint und in Bechnungs-
urkunden der Jahre 179 und 177 v. Chr. genannt wird. Zu
Gunsten eines anderen Bürgers von Syrakus, Tipiov Nvpepodib-
qov, hat er den Beschluß 759 beantragt.
Wie Janssen vermutet, geht die irrige Angabe über die
Herkunft aus Athen auf eine Verwechslung mit einem anderen
Steine der Altertümersammlung zu Leyden zurück, der angeb
lich aus Delos gebracht, aber offenbar Athen zuzuweisen ist.
2. Beschluß der Athener zu Ehren eines Höflings des
Königs Demetrios.
Von L. J. F. Janssen p. 21 besprochen und auf tab. IV 1
abgebildet; ein Bruchstück einer Stele weißen, pentelisclien Mar
mors, 0'26 breit, 0\195 hoch, am Bande rechts 0'08 dick, sonst
verstümmelt; die Buchstaben (A © M T T X) sind in Z. 4 O'Ol hoch,
in den folgenden Zeilen kleiner und gedrängter, in Z. 14 nur
0 - 008 und weisen in die zweite Hälfte, frühestens in die Mitte
des zweiten Jahrhunderts v. Chr., vielleicht erst in den Anfang
des ersten. Ich lese und ergänze:
[ — — rwv jCQOsdQtov STteiprjpiQev (Name) ’OL>]f(7rio[dd>-]
[oor (Demotikon) xai avpitqösöqou' Ido]§er reZ ßovXeZ
[xai tül drjiuxn •]
[ — — — — — — — — — —]nei>g einer' Aretcb)
5 [ .— — — — — ] diatQißmv naqä r&i ßaaiXeZ Arjf.Lr j rQt[on]
[xai rfjg f.ieyiari]g jtiaze]a)g xai ripfjg rvyyarwv naq' air[ün~\
[eiivovg Sjv öiareXeZ] xoiveZ re naaiv ’A&ip’aioig xai roZ[g~\
[(xTCOoreXXoi.ievoig naget] rov drjpov nqög rbv ßatuXea At]pr]rQio[r]
[ei'yovorov nageydpevog ea]i>röv elg näv rö avixcpeqov ran d[?)-]
io [j,uoL rwL Ad-ijvaioiv xai xar id] iav exaarui ^Ad-rjvaiuiv rwv na[pa-]
[yivopevcov eig z. B. lAvriöyeia\v eig navra nqo&vpojg emöt-
[dot'g eavröv nQOaiQOvuEvog a\x6Xov&a noarzsiv reZ rov narq[ög]