Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 160. Band, (Jahrgang 1909)

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VIII. Abhandlung: Geiger. 
Auch der Eintritt von ja [für hari\ gibt keine Veranlassung 
[zur Anwendung von VI, 4, 22], Hinsichtlich der Elision von 
hi [VI, 4, 105] wird [nämlich] eine Teilung der Regel [106] 
vorgenommen werden. [Zunächst 105]: ,Nach einem a [erfolgt 
Elision] von hi.‘ Hierauf [106 A.]: ,Auch nach u‘; [d. h.] auch 
nach einem u findet Abfall des hi statt. Hierauf [10615.]: ,Wenn 
es ein Suffix ist'; ,wenn es ein Suffix ist', ist in beiden Fällen 
[sc. in 105 und 106 A.] zu ergänzen. 1 — 
Einwurf. 
Aber warum heißt es denn [im Värtt. 6] ,die Elision des 
Nasals in bezug auf die Elision von hi und a, sowie der Ein 
tritt von ja 1 , warum heißt es nicht ,die Elision des Nasals und 
der Eintritt von ja in bezug auf die Elision des a und hi‘? 
Erwiderung. 
Damit nicht die [in I, 3, 10 gelehrte] Entsprechung [der 
in gleicher Zahl einander gegenüberstehenden Glieder des Satzes] 
der Zahl nach zur Anwendung komme. [Denn] die Elision des 
Nasals gibt Veranlassung [zur Anwendung von VI, 4, 22 auch] 
in bezug auf die Elision von hi, in: ,Mandüki tähhir ägahi 1 
[VS. 17, 6]; ,rohidasva ihägahi' [VS. 11, 72]; ,marudbliir agna 
ägahi 1 [RV. 1, 19, 1].* 
1 Kaiy.: Samudäyäpeksayät; ,asamyogapürväd‘ ity atra tu bhedenäpeksanäd 
änantaryäd uta iti sambadhyate, na tu ata iti ,[Pratyayät ist in beiden 
Fällen zu ergänzen], weil es [zum Vorhergehenden] im Verhältnis der 
Anreihung steht; dagegen ist hier bei ,asamyogapürvät‘, weil dessen Be 
ziehung [zu dem Vorhergehenden] in einer Unterscheidung [d. i. Ein 
schränkung] besteht, [nur] ,utas‘ [10GA] gemeint, da [asamyogapürvät] 
unmittelbar [auf ,?<tas‘] folgt, nicht aber ,atas‘ [105].‘ D. h. pratyayät 
ist auch in 105 zu ergänzen, asamyogapürvät dagegen nur in 106 A. Die 
Regel 105 besagt demnach: nach a, jedoch nur wenn es Suffix ist, erfolgt 
Abfall von hi. Ja-hi, bei dem dies nicht zutrifft, erfordert also nicht 
die Anwendung von VI, 4, 22. l jj l 2 
2 Wenn das Värttika lautete ,anunäsi!calopa-jabhäväv: allopa-liilopayov 1 , so 
würde sich nach I, 3, 10, ebenso wie die Glieder 1 und I einander ent 
sprechen, auch hilopa nur auf jabhäva, nicht aber auch auf anunäsilca- 
lopa beziehen. Doch beweist [nach Käty.’s Ansicht] die Form ägahi [aus 
uf/am-hi], daß anunäsikalopa auch in bezug auf hilopa als asiddha zu 
betrachten ist. — ICaiy.: Yadyapi prayojanäkhyänaparatväd usw. ,Für 
diesen Satz würde zwar die Entsprechnng der Zahl nach nicht gelten,
	        
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