Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 160. Band, (Jahrgang 1909)

Mahabha?ya zu P. VI, 4, 22 und 132. 
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möge, auch wenn ein Sarvadhatuka nur eben vorher da 
gewesen ist. 1 
T.istil opcnyanädcsä adädvidkau || Yärtt. 5. 
1. Die Elision [der Endung] ta [in der 3. sing. aor. pass.], 
2. die Elision [des a] in der Wurzel as, sowie 3. die Substitution 
des Halbvokales für [das i der] Wurzel i (,gehen 1 ) bieten Ver 
anlassung [zur Anwendung von VI, 4, 22] in bezug auf die 
Vorschrift über die [Anfügung der] Augmente a und ä: 
1. [Die Elision des ta, z. B.] akäri, aihi: wenn [nach 
VI, 4, 104] die Elision des ta [Substitutes für lun\ vollzogen 
ist, 2 so ergeben sich nicht mehr die [nach VI, 4, 71 und 72 
nur] ,vor lun‘ eintretenden Augmente a [bei kär-i] 3 und ä [bei 
ih-i]. Weil [aber VI, 4, 104] als asiddha betrachtet wird, 
treten sie ein. 
2. Die Elision [des a] in der Wurzel as und die Substitution 
des Halbvokales für [das i der] Wurzel i (,gehen 1 ) geben Ver 
anlassung [zur Anwendung von VI, 4, 22], bei äsan, äyan: wenn 
in den Wurzeln i und as [die Substitution des] Halbvokales 
[VI, 4, 81], bezw. die Elision [des a: 111] vollzogen sind, so 
ergibt sich, da [diese Wurzeln dann] nicht mehr mit einem 
Vokal beginnen, nicht das Augment ä [VI, 4, 72], Weil [aber 
VI, 4, 81 und 111] als asiddha betrachtet werden, tritt es ein. 
1 In der Diskussion zu YI, 4, 110 Yärtt. 1 wird nämlich bewiesen, daß das 
Wort ,särvadhätuke l in dieser Regel überflüssig wäre, da aus YI, 4, 106 
} 2itah‘ zu ergänzen sei. Daraus schließt Pat., daß särvadhätulce im Sinne 
von blmtapürve 1 pi särvadhätuke zu fassen sei. Man könnte nun sagen, 
särvadhätulce sei gänzlich überflüssig, weil nach dem Abfall des hi die 
Substitution von u für a gleichwohl gemäß I, 1, 62 erfolgen könne. Da 
gegen wendet dort Kaiy. ein: Atra na lumatähgasyeti pratyayalaksana- 
pratisedhäd uttvam na syäd iti bhütapürvagatyä särvadhätukagrahanäd 
bhavati. ,Weil hier die aus dem [durch luk abgefallenen] Suffix [/«'] sich 
ergebende [Operation YI, 4, 110] durch [die Regel I, 1, 63]: „nicht an 
einem Stamme [bei Ausfall des Suffixes] durch luk, lup oder Hu (Inmat)“ 
verboten wird, würde u [für a] nicht eintreten können; also tritt dieses 
kraft des Wortes särvadhätuka ein nach dem Prinzip „wenn etwas früher 
dagewesen ist“. 4 Die Käs. zu YI, 4, 110 stimmt Pat. zu. 
2 Diese Regel tritt vor den Augmentregeln ein, ,weil sie nitya ist 4 [Kaiy.]. 
3 Der Bildungsprozeß bis zur Anwendung der Augmentregeln ist: kr -f- 
cli + (luh)- nach III, 1, 66 und VII, 2, 115: kär + (ein) -f ta, und nach 
ta i 
YI, 4, 104: käri.
	        
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