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Dr. Pfizmaier.
Tage und drei chinesische Standen ührig, welche in der Rechnung
nicht untergebracht werden. Jedes Jahr wird gleichmässig in vier
und zwanzig Seelen von je fünfzehn Tagen getheilt; auf dieses be
zieht sich der Ausdruck: Die Seelen sind voll, d. i. vollständig. Von
den Tagen des Mondes gehen eilf Tage verloren. Wenn diese Zahl
durch neunzehn getheilt wird, so geht in jedem Monate ein halber
Tag verloren , welcher in der Rechnung nicht untergebracht wird.
Der erste Tag des Mondes stimmt ferner mit dem ersten Tage eines
Monats von dreissig Tagen nicht überein. Auf dieses bezieht sich
der Ausdruck: Der erste Tag des Mondes ist leer. Da jährlich von
den Tagen des Mondes eilf Tage übrig bleiben, so kommen auf
neunzehn Jahre sieben Schaltmonate. Dieses heisst: das Überflüs
sige an das Ende bringen.
„Man tritt auf das Äusserste im Anfang: hierdurch wird die
Ordnung nicht verfehlt.“
„Man erhebt das Richtige auf die Mitte: hierdurch wird das
Volk nicht irre.“
Wenn der erste Tag des Monats mit der mittleren Seele zusam
menfällt, so werden Kälte und Hitze nicht mit einander verwechselt.
„Man bringt das Überflüssige an das Ende: hierdurch werden
die Sachen nicht verworren.“
Wenn der Schaltmonat an das Ende des Jahres gesetzt wird,
so erhalten die vier Jahreszeiten den ihnen gebührenden Platz, und
in den Geschäften der Menschen entsteht keine Verwirrung. Übri
gens hat Lu seit dem ersten Regierungsjahre des Fürsten Wen sein
besonderes System für die Setzung der Schaltmonate fortwährend
beibehalten, was von Tso-schi in diesem Abschnitte gerügt wird.
Der Thronfolger von Tsu tödtet den König Tsching.
„Der Fürst von Tsu hatte Schang-tschin zum Thronfolger ma
chen wollen. Er fragte den vollziehenden Minister Tse-schang.“
Der Fürst von Tsu ist der König Tsching, ± f Tse-
schang ist |ljjj Teu-po, der damals die Stelle eines ^
Ling-yin bekleidete. Der König wollte in früherer Zeit seinen Sohn
{5 jtcj Schang-tschin zum Thronfolger erklären und fragte Tse-
schang um Rath.
„Tse-schang sprach: Du, o Herr, bist noch nicht alt und hast
auch vieles zu lieben.“